Wien

Theater im Park

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Am 1. Juli 2020 ging Michael Niavaranis Freiluftbühne in ihre allererste Saison. Nach nun bereits vier Spielserien durfte das Theater im Park bereits über 500.000 Besucherinnen und Besucher bei über 500 Vorstellungen im Privatgarten des Palais Schwarzenberg willkommen heißen. Wie schon in den vergangenen drei Jahren sind auch heuer wieder Stars aus verschiedenen Kunstrichtungen zu sehen. Ein kleiner Vorgeschmack: Mark Seibert, Ernst Molden, Conchita Wurst, Clemens Unterreiner, Stefanie Sargnagel, Günther Groissböck und Lars Eidinger. Mit „Venus und Jupiter“ und dem „Sommernachtstraum“ gibt es auch zwei Komödieninszenierungen von Michael Niavarani. Bis 20. September.

Niederösterreich

Nestroy-Spiele Schwechat

In „Das Mädl aus der Vorstadt“ verbinden sich Kriminalkomödie und Liebesgeschichte. Es geht um Geld, Intrige und Doppelmoral, gleichzeitig kommt die Liebe nicht zu kurz und es entspinnt sich das ein oder andere Verwirrspiel. Nestroy verwendete die französische Vorlage „La Jolie Fille du Faubourg" und übertrug sie aus dem Pariser Vaudeville ins Wiener Volkstheater – reicherte sie zusätzlich mit seinem bissigen Sprachwitz an. Die Nestroy-Spiele-Schwechat finden wie immer im Schlosshof Rothmühle in Schwechat-Rannersdorf statt. Von 29. Juni bis 3. August.

Reichenau
Probenstart „Lumpazivagabundus“: Thomas Frank (Leim), Florian Carove (Zwirn), Robert Meyer (Knieriem und Regie).

Foto: Lalo Jodlbauer

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Festspiele Reichenau

Seit 1988 findet in Reichenau an der Rax das stets hochkarätig besetzte Theaterfestival statt. Mit 2022 hat Maria Happel, eine der renommiertesten deutschsprachigen Schauspielerinnen, die Künstlerische Leitung der Festspiele Reichenau übernommen. Ihre Programmauswahl repräsentiert eine stimmige Verbindung von regionaler Tradition und zeitgemäßen Theaterinhalten. Mit der Nestroy-Komödie „Lumpazivagabundus“ wird die diesjährige Ausgabe der Festspiele eröffnet. Von 4. Juli bis 4. August.

Sommerspiele Perchtoldsdorf

In seinem zweiten Jahr als Intendant inszeniert Alexander Paul Kubelka das Lustspiel „Amphytrion“ von Heinrich von Kleist. Kubelka kreiert hierfür einen surrealen Raum, in dem die Grenzen zwischen Sein und Schein ineinanderfließen. In einem Wasserbecken: menschengroße Marmorskulpturen – „Die Tücher der Arachne“ – auf denen sich Jupiter in Amphitryon verwandelt. Mit: Gregor Seberg, Daniela Golpashin u.v.a. Von 27. Juni bis 27. Juli.

Festspiele Berndorf

In Berndorf wird heuer der Komödienklassiker „Pension Schöller“ gezeigt. Die Hauptrolle übernimmt Andreas Steppan, an seiner Seite werden Serge Falck, Bigi Fischer, Reinhard Nowak und viele mehr zu sehen sein. Zum Inhalt: Ein vermeintlich wohlhabender alter Hallodri platzt in eine Ansammlung von vermeintlich Verrückten und setzt eine Abfolge von kuriosen Verwechslungen und Missverständnissen in Gang. Dabei sind die „Verrückten“ nur die schrulligen Stammgäste der Pension Schöller. Von 11. Juli bis 11. August.

Sommerspiele Melk

Die Sommerspiele Melk entführend das Publikum in diesem Jahr nach Rom. 1492 wird vor allem ein Name zum Synonym für Machthunger, sexuelle Gier und Brutalität: Rodrigo Borgia. Als Papst Alexander VI. geht er im Spiel der Macht über Leichen. Gleichzeitig verkörpert die Familie Borgia den Willen zur Reform und den Aufbruch in die Moderne. In einem Text von Stephan Lack bringen die Sommerspiele Melk die thrillerähnliche Geschichte auf die Bühne. Mit: Stefano Bernadin, Pippa Galli u.v.m. Bis 27. Juli.

Perchtoldsdorf Theater
„Amphytrion“ in Perchtoldsdorf mit Gregor Seberg, Daniela Golpashin, Larissa Fuchs und Jakob Seeböck.

Foto: Jan Frankl

Noch mehr Niederösterreich

Theatersommer Haag

Die beeindruckende Tribüne des Haager Theatersommers ist heuer Anziehungspunkt für all jene, die Lust auf eine temporeiche Horror-Komödie auf dem Hause Bronski & Grünberg haben. Alexander Pschill und Kaja Dimnicki bringen Dracula als schrulligen alten Klischeevampir auf die Bühne. Dieser trifft wiederum auf den steifen Briten und Immobilienmakler Harker. Mit: Christian Dolezal, Emilia Rupperti, Raphaela Möst, Elena Hückel, u.a.
Von 26. Juni bis 27. Juli. 

Hin & Weg Theaterfestival

„Ein wildes, wohldurchdachtes Programm im theatralen Zukunftslabor Litschau“ erwartet, so Gründer Zeno Stanek, auch heuer wieder alle Besucher*innen des Hin & Weg Festivals. Fernab von Ballungsräumen wird im nördlichsten Teil des Waldviertels ein Theaterprogramm geboten, das sich heuer an den folgenden beiden Begriffen orientiert: Identität und Teilen. In diesem Jahr ist unter anderem Thomas Perle mit dem Stück „Für:Sorge“ zu Gast. Das mit dem NESTROY 2022 ausgezeichnete Herminentheater zeigt das neue Stück „Wurst, Obst, Stirbst“. Auch die beliebten Küchenlesungen wird es wieder geben. Von 9. bis 18. August.

Raimundspiele Gutenstein

Vor mehr als einem Vierteljahrhundert gründeten der Regisseur, Intendant und Theaterdirektor Dr. Peter Janisch und der damalige Gutensteiner Bürgermeisters Adi Reuscher die Raimundspiele Gutenstein. In diesem Jahr wird das Stück „Die Verschwender“ gezeigt, Günther Franzmeier übernimmt die Hauptrolle.Die Geschichte eines reichen Mannes, der seinen Reichtum verprasst, der dabei alles verliert. Nur die Liebe einer Fee und die Treue seines Dieners Valentin retten ihn. Valentin bekennt sich zu den wahren Werten des Lebens. Im berühmten Hobellied legt er dafür ein berührendes musikalisches Zeugnis ab. Von 10. Juli bis 4. August.

Festspiele Stockerau

Die Festspiele Stockerau reisen heuer mit Ihnen mit dem Stück „Der Diener zweier Herren“ von Carlo Goldoni, in der Bearbeitung von Peter Uwira, der die Komödie zu einem Singspiel machte, nach Venedig. Der Bühnenbildner Manfred Waba verwandelt den Kirchenplatz in eine Piazza, in eine Locanda und in Pantalones Haus. Als Truffaldino ist Christoph Fälbl zu erleben. Von 1. bis 25. August.

Salzkammergut Festwochen
„Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“: Nicholas Ofczarek und Tamara Metelka lesen Rilkes berühmte, 1899 entstandene Jugenddichtung.

Foto: Ingo Petramer

Oberösterreich

Festwochen Gmunden

Unvergessliche Erlebnisse für Jung und Alt in den Genres Klassik, Literatur, Crossover und Jazz, Bühne, Architektur und Bildende Künste zu ermöglichen, das ist das erklärte Ziel der Festwochen Gmunden. Die ehemalige Intendantin des Wiener Burgtheaters Karin Bergmann startet heuer in ihren drittem Sommer als Leiterin der Literatur- und Theatersparte bei den Salzkammergut Festwochen Gmunden. Neben der Inszenierung des Schnitzler-Klassikers „Liebelei“ liegt der Fokus in diesem Jahr u.a. auf dem Werk Kafkas. Sven-Erich Bechtolf inszeniert und spielt „Bericht für eine Akademie / Eine kleine Frau“. Bis 19. Oktober.

Burgenland

Schlossspiele Kobersdorf

2024 lockt das Sommertheater im Mittelburgenland nach Venedig. Mit „Der Diener zweier Herren“ steht ein Stück des Schriftstellers und Dichters Peter Turrini (frei nach der berühmten Komödie von Carlo Goldoni) auf dem Programm. „Es freut mich ganz besonders, dass wir Ihnen, verehrtes Publikum, Peter Turrinis Fassung des Diener zweier Herren im kommenden Sommer 2024 in Kobersdorf präsentieren dürfen“, sagt Intendant Wolfgang Böck.
Von 2. bis 28. Juli.

Steiermark

Theatertage Weissenbach

Seit 18 Jahren gibt es die Theatertage in der Nähe von Haus im Ennstal bereits. Zeitgemäß adaptierte Klassiker werden ebenso gezeigt wie Uraufführungen, Komödien oder Stücke für die ganze Familie. Am Programm 2024 wird noch gearbeitet. „Shakespeare, Sophokles, Jelinek …klingende Namen bei den Theatertagen Weissenbach 2024, bei denen aber auch wieder Komödien und Zeitgenössisches am Programm stehen“, steht auf der Website. 19. Juli und 2. August.

Kärnten

Ensemble Porcia

1961 gründete der Theatermacher Herbert Wochinz die Komödienspiele Porcia. Der Stil, der damals entwickelt wurde, war eine Absage an das Illusionstheater und daher von großer Klarheit und Einfachheit geprägt. Mit seinem engen Freund H.C. Artmann, dem Mitbegründer der „Porciadramaturgie“, machte Wochinz romanische Komödien, und natürlich speziell französische Komödien von Dramatikern wie Georges Feydeau, Pierre Carlet Chamblet de Marivaux, Pierre Augustin Caron de Beaumarchais, u.a. auch für den deutschsprachigen Raum spielbar. Heuer wird im Schloss Porcia in Spittal an der Drau u.a. „Der Talisman“ und im Theaterwagen u.a. „Die Wirtin“ von Peter Turrini gezeigt. Bis 31. August.

Jedermann
Deleila Piasko, Robert Carsen & Philipp Hochmair bei der „Jedermann“-PK.

Foto: SF / Jan Friese

Salzburg

Salzburger Festspiele

Im Bereich des Sprechtheaters steht in Salzburg traditionsgemäß Hofmannsthals „Jedermann“ auf dem Programm – heuer mit Philipp Hochmair als Jedermann und Deleila Piasko als Buhlschaft. Auf der Perner-Insel in Hallein ist in diesem Jahr „Die Orestie“ in einer Inszenierung von Nicolas Stemann zu sehen. Außerdem gibt es eine multidisziplinäre Performance von Heiner Goebbels und „Sternstunden der Menschheit“ von Thom Luz. Von 21. Juli bis 30. August.

Vorarlberg

Bregenzer Festspiele

Neben der großen Opernproduktion „Der Freischütz“ auf der Seebühne und „Tancredi“ im Festspielhaus, steht mit „Der zerbrochne Krug“ auch heuer wieder Sprechtheater auf dem Programm der Bregenzer Festspiele. Das Lustspiel ist als Gastspiel des Deutschen Theaters Berlin an zwei Terminen in Bregenz zu sehen – inszeniert von Anne Lenk. Es spielen unter anderem: Ulrich Matthes, Lorena Handschin und Julia Windischbauer, die ab Herbst zum Ensemble des Burgtheaters gehört. 18. & 19. Juni.