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Jakob Pinter. Er spielt und spielte am Theater an der Wien, im Theater Akzent, auf der Rosenburg, im Ensemble Porcia und in diversen Filmen.

Jakob Pinter. Er spielt und spielte am Theater an der Wien, im Theater Akzent, auf der Rosenburg, im Ensemble Porcia und in diversen Filmen.
Foto: Christoph Liebentritt

„Mitten im Gesicht“: Jakob Pinter

Theater der Jugend

Derzeit läuft im Theater der Jugend das Musical „Mitten im Gesicht“ – ein Stück, das alle Fragen rund um Schönheit verhandelt. Wir haben Jakob Pinter zum Thema befragt.

Was ist schön?

Jeder muss das für sich selbst herausfinden. Ich finde die Seele eines Menschen viel schöner als den Körper und auch viel attraktiver. Ich kenne viele Menschen, die gar nicht mein Typ sind – aber ihre Persönlichkeit ist so besonders, dass sie sie schön macht und man sich verliert.

Kann man sich schön machen lassen?

Vom rein Optischen kann man sich optimieren. Man kann sich auch seelisch schön machen lassen, aber das ist viel Arbeit, das ist anstrengender, und daher greifen viele lieber zum Messer. Ich finde: Es ist ein Unterschied, ob man mit harter Arbeit etwas bei sich selber verändert oder ob man um viel Geld etwas wegschnippeln lässt.

Kann man schön werden?

Jeder Mensch kann schön werden, ich finde auch, dass jeder Mensch schön ist.

Macht es uns die genormte Welt nicht schwer, dass jeder individuell schön sein kann?

Ja, aber die Erfahrung zeigt, dass der Individualismus eine viel längere und höhere Aufmerksamkeitsspanne bekommt als die Norm. Man kann sich in der Norm ganz wunderbar verstecken – aber wer auffallen will, der springt aus der Norm.

Hier zu den Spielterminen von "Mitten im Gesicht" im Theater der Jugend!

Atha Athanasiadis
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