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Der Relaunch des BÜHNE-Magazins.

Der Relaunch des BÜHNE-Magazins.
Foto: Jan Tiam Dorfer/ Falstaff

BÜHNE-Relaunch: Die BÜHNE im neuen Gewand

Auf Wiener Bühnen

Die BÜHNE bekommt einen neuen Anstrich: Gemeinsam mit dem Wiener Bühnenverein produziert der Falstaff-Verlag das Kulturmagazin im neuen Look. Das Relaunch-Event fand am 15. Dezember 2025 im Kasino am Schwarzenbergplatz statt.

Es ist ein kalter Montagvormittag im Dezember, als nach und nach die Gäste für das Relaunch-Event der BÜHNE ins Kasino am Schwarzenbergplatz eintrudeln.

Die Moderatorin Teresa Vogl führte mit Witz und Charme durch den Vormittag. „Wir reden heute nicht nur über mutigen, erfolgreichen und durchaus unkonventionellen Kulturjournalismus, sondern wir feiern auch die Künstlerinnen und Künstler, ohne die wir alle nichts zu schreiben und nichts zu berichten hätten“, leitete sie die Vorstellung ein.

All the world's a stage, so das Shakespeare-Zitat, ist heute unser Motto, wobei mir ja der Nachsatz von Oscar Wilde besonders gut gefällt: But the play is badly cast. Das gilt natürlich nicht für den heutigen Vormittag und auch nicht für alle Persönlichkeiten, die in der BÜHNE und auf der Bühne hier in Österreich vorkommen“, setzte Vogl nach.

 

Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam und BÜHNE-Chefredakteur Atha Athanasiadis präsentieren die neue BÜHNE.
Foto: Jan Tiam Dorfer / Falstaff
Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam und BÜHNE-Chefredakteur Atha Athanasiadis präsentieren die neue BÜHNE.

Als künstlerische Acts traten Schauspieler Stefano Bernardin mit einer Szene aus Hamlet" auf, während Opernsängerin Ilia Staple mit einem humorvollen Lied auf die Redaktionsarbeit der BÜHNE blickte.

Zusammen mit Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam präsentiert BÜHNE-Chefredakteur Atha Athanasiadis das Magazin im größeren, neuen Design.

„Falstaff und die BÜHNE verbindet ganz, ganz viel“, betonte Wolfgang Rosam auf der Bühne. „Das ist ein perfect match, denn Menschen lieben es, in dieser harten, lauten Welt ein bisschen mehr zu genießen. Wir sind in einer Stadt, die eine unglaubliche Kulturfülle hat, und das ist so großartig, dass dieses Magazin, das älteste Bühnen-Magazin der Welt, jetzt mit uns zusammenarbeiten kann und dass wir mit der BÜHNE zusammenarbeiten dürfen.“

Atha Athanasiadis fügte hinzu: „Ich glaube auch, dass die BÜHNE eine Lustmacherin ist. Wir begleiten die Menschen der Theater – dieses verrückte, wunderschöne, lustige Volk – bis zur Premiere und versuchen zu verstehen, was sie bewegt, und vor der Premiere gehen wir raus. Es ist wirklich wunderschön, das zu tun und tun zu dürfen.“

Auch Franz Patay, Präsident der Vereinigten Bühnen Wien, bekräftigte die Bedeutung des Kulturmagazins. „Wir wissen, dass die BÜHNE gelesen wird, wir wissen, dass sie einen Effekt hat und dass wir mit dieser BÜHNE, die eine Auflage von 50.000 hat, unser Publikum erreichen. Also ich glaube, wir haben volle Häuser in Wien, und das zeigt, dass das Publikum das, was wir machen, schätzt und dass es das braucht.“

Burgtheater-Direktor Stefan Bachmann fügte als Hausherr des Kasinos hinzu: „Im Prinzip ist Theater sowieso immer ein Dialog mit dem Publikum, aber unsere Zuschauer*innen möchten natürlich immer noch viel mehr wissen. Ich finde es toll, dass wir mit der BÜHNE eine Bühne für die Bühnen haben und dass sehr viele Informationen zusätzlich zu den Theatern im Vorfeld schon im Magazin vermittelt werden, und das finde ich, auch in der Qualität, einzigartig.“

Rund 250 Gäste aus dem Kulturbetrieb erschienen zum Relaunch-Event, an dem auch das neue Cover der aktuellen BÜHNE-Ausgabe präsentiert wurde. Ziel ist es, der BÜHNE mehr Sichtbarkeit und Platz zu bieten und ihr mit dem Falstaff-Verlag mehr Stabilität zu geben.

 

Erschienen in
Bühne 01/2026

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