Silvester

Das verfluchte Geisterschiff – Staatsoper: In der Wanderoper für alle ab 6 Jahren erlebt das Publikum an drei verschiedenen Stationen in der Wiener Staatsoper eine neu erzählte Version des „Fliegenden Holländers“. Bekannte Wagner-Arien werden durch Kompositionen von Gerald Resch bereichert und von der Librettistin Margit Mezgolich in einen neuen Handlungsbogen verpackt. Zentrale Identifikationsfigur für das junge Publikum ist eine charmante Schiffsratte. 

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Die Fledermaus – Staatsoper und Volksoper: Die Operette aus der Feder von Johann Strauss ist der Silvester-Klassiker schlechthin. Kein Wunder also, dass sie am 31. Dezember sowohl in der Staatsoper als auch in der Volksoper auf dem Spielplan steht. Ausufernde Partys, erotische Verwechslungen, Verschwörungen, Intrigen und eine große Portion Schadenfreude: der Höhepunkt der Goldenen Operettenära bietet doppelbödige Unterhaltung im Walzertakt. Politische und gesellschaftliche Kommentare inklusive. In der Wiener Staatsoper wird Otto Schenks Inszenierung gezeigt, in der Wiener Volksoper wurde die Aufführung behutsam aufgefrischt, ein weiblicher Gerichtsdiener Frosch sorgt seitdem für einen frischen Blick auf ein gutbekanntes Stück. 

Rock me Amadeus – Das Falco Musical – Ronacher: Eine spannende Reise in die Innenwelt eines Ausnahmekünstlers. „Rock me Amadeus – Das Falco Musical ist eine Hommage an den österreichischen Ausnahmekünstler und würdigt Falco als Künstler und Mensch. Es wurde in Zusammenarbeit mit der Falco Privatstiftung sowie langjährigen Wegbegleitern Falcos entwickelt. Neben den bekannten Hits sind auch neue Songs zu hören – und zu erleben.

Falco

Moritz Mausser: Held von heute

Er ist 23, studiert noch, war schon Fräulein Rottenmeier und hat ein Faible für 3D-Drucker. Mit seiner Rolle des komplexen Grenzgängers Hans Hölzel in „Rock Me Amadeus – Das Falco-Musical“ wurde Moritz Mausser schlagartig zum adorierten Bühnenstar. Weiterlesen...

Die Dreigroschenoper – Theater in der Josefstadt: Die Geschichte um den Bettlerkönig Peachum, seine Tochter Polly und den mafiosen Schwerkriminellen Macheath, genannt Mackie Messer, geht auf John Gays „The Beggar’s Opera“, einem Werk aus dem Jahr 1728, zurück. 200 Jahre später bearbeitete Bertolt Brecht eine Neuübersetzung für die Eröffnung des Theaters am Schiffbauerdamm in Berlin und gab dem Stück auf Anregung von Lion Feuchtwanger den Titel „Die Dreigroschenoper“. Mit seiner Inszenierung und einem ebenso virtuosen wie spielfreudigen Ensemble (Claudius von Stolzmann, Herbert Föttinger, Maria Bill u.v.a.) ist Torsten Fischer ein Theaterhit geglückt.

Der zerbrochne Krug – Kammerspiele: In den Kammerspielen des Theaters in der Josefstadt steht zu Silvester Kleists Stück rund um den Dorfrichter Adam und die junge Eve auf dem Programm. Auch wenn die Komödie bereits vor mehr als 200 Jahren zur Uraufführung gebracht wurde, wirkt der darin verhandelte Sachverhalt nahezu zeitlos: Mit vehementer Dreistigkeit versucht hier ein Mann, seine Machtposition zu sichern. Die Wahrheit gerät dabei zur Nebensache. Amélie Niermeyer hat den Klassiker auf die Bühne gebracht und inszeniert zum ersten Mal in den Kammerspielen.

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Du musst dich entscheiden – Volkstheater: Eins, zwei oder drei. Kay Voges‘ Inszenierung präsentiert die großen philosophischen Streitfragen der Zeit von Adorno bis Spivak als ebenso charmant-schrille wie unterhaltsame Satire auf die großen Samstagabend-TV-Unterhaltungsshows – inklusive musikalischer Showacts, Kamerakind und voller skurriler Charaktere und Referenzen auf die jüngere Geschichte der Populärkultur. Mit Musik und vielen schrägen Figuren. Das Publikum kann per Smartphone an der Gameshow teilnehmen. „Fun ist ein Stahlbad!“

Die Zauberflöte – Burgtheater: The opera, but not the opera. Regisseur und Burgtheater-Ensemblemitglied Nils Strunk hat sich gemeinsam mit Mozart und Schikaneder auf eine Reise durch die Musikgeschichte begeben. Ursprünglich geplant für das Kasino am Schwarzenbergplatz, übersiedelte die Inszenierung rasch ins Burgtheater und sorgt seither im großen Haus für volle Sitzreihen und magische Theatermomente. Und natürlich auch für viel Gelächter im Zuschauer*innenraum – denn dieses Stück ist ein Riesenspaß.

Zauberflöte Burgtheater

Wenn sich Mozart im Grabe mitdreht 

Nils Strunks Inszenierung der „Zauberflöte“ ist eine Reise durch die Musikgeschichte, an deren Ende doch wieder Mozart steht. Oder müsste es Anfang heißen? Egal. Fix ist: Dieses Stück ist ein Riesenspaß. Auch für das Ensemble. Weiterlesen...

Der Raub der Sabinerinnen – Akademietheater: Mit dem „Raub der Sabinerinnen“ inszeniert Anita Vulesica ein Stück, das eine riesengroße Liebeserklärung an das Theater und der allerschlimmste Albtraum aller Theaterschaffenden zugleich ist. Wie das geht? Mit ganz viel Sinnlichkeit und Spiellust. Für ihre Rolle als Rosa wurde Dorothee Hartinger in der Kategorie „Beste Darstellung einer Nebenrolle“ 2023 mit einem NESTROY ausgezeichnet.

Neujahr

Die Fledermaus – Staatsoper und Volksoper: Die Operette aus der Feder von Johann Strauss ist der Silvester-Klassiker schlechthin. Kein Wunder also, dass sie am 31. Dezember sowohl in der Staatsoper als auch in der Volksoper auf dem Spielplan steht. Ausufernde Partys, erotische Verwechslungen, Verschwörungen, Intrigen und eine große Portion Schadenfreude: der Höhepunkt der Goldenen Operettenära bietet doppelbödige Unterhaltung im Walzertakt. Politische und gesellschaftliche Kommentare inklusive. In der Wiener Staatsoper wird Otto Schenks Inszenierung gezeigt, in der Wiener Volksoper wurde die Aufführung behutsam aufgefrischt, ein weiblicher Gerichtsdiener Frosch sorgt seitdem für einen frischen Blick auf ein gutbekanntes Stück. 

Phädra, in Flammen – Akademietheater: Nino Haratischwili überschreibt in ihrem neuen Theaterstück den antiken Phädra-Mythos auf konfrontative Weise. Die vielfach ausgezeichnete Autorin von Stücken und Romanen wie „Das achte Leben (Für Brilka)“ und „Das mangelnde Licht“ verkuppelt die Königin nicht mit ihrem unwilligen Adoptivsohn Hippolytos, sondern mit ihrer künftigen Schwiegertochter Persea. An dieser verbotenen Intimität entfacht sich eine politische Tragödie.

Sophie von Kessel Dagna Litzenberger Vinet

„Phädra, in Flammen": Feuer und Flamme

Der Funke sprang sofort über, als sich die beiden ­Schauspielerinnen Sophie von Kessel und Dagna ­Litzenberger Vinet zum ersten Mal mit dem Stück „­Phädra, in Flammen“ beschäftigten. Seither brodelt es auf der Probebühne – auf die gute Weise. Weiterlesen...

Die Nebenwirkungen – Burgtheater: Im Elternbeirat der progressiven Privatschule, an der Jonathan Spectors Stück spielt, wird tagaus tagein hart daran gearbeitet, noch die letzten Unterschiede sichtbar und verschwinden zu machen. Jede*r soll sich willkommen, gehört und gesehen fühlen an dieser Schule fürs bessere Leben. Jonathan Spectors Tragikomödie, die bereits 2018 entstanden ist, treibt alle Unversöhnlichkeiten der letzten Jahre noch einmal auf die Spitze und macht die dahinter drängenden Fragen sichtbar: Was verstehen wir unter Demokratie? Welche Möglichkeiten der Mitwirkung und Teilhabe soll es dabei geben?