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Anke Zillich wurde in Essen geboren. Sie studierte zunächst Germanistik, Philosophie, Psychologie und Indologie, später Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Feste Engagements führten sie u.a. nach Stuttgart, Bonn, ans Schauspielhaus Bochum und ans Schauspiel Dortmund. Von 2020/21 gehörte sie zum Ensemble des Volkstheaters. 2022 war Anke Zillich in der Kategorie „Beste Darstellung einer Nebenrolle“ für den NESTROY-Preis nominiert.

Anke Zillich wurde in Essen geboren. Sie studierte zunächst Germanistik, Philosophie, Psychologie und Indologie, später Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Feste Engagements führten sie u.a. nach Stuttgart, Bonn, ans Schauspielhaus Bochum und ans Schauspiel Dortmund. Von 2020/21 gehörte sie zum Ensemble des Volkstheaters. 2022 war Anke Zillich in der Kategorie „Beste Darstellung einer Nebenrolle“ für den NESTROY-Preis nominiert.
Foto: Nikolaus Ostermann

„Schön war's“: Anke Zillich über das Volkstheater

Volkstheater

Was ist gelungen und welche Momente bleiben für immer mit dem Volkstheater verbunden? Was überwiegt nun – die Wehmut oder doch die Vorfreude? Wir haben dem Ensemble, das in den vergangenen fünf Jahren die Bühne des Theaters am Arthur-Schnitzler-Platz bespielte, einige Fragen gestellt. Den Anfang macht: Anke Zillich.

„Lasst uns ins Gelingen verliebt sein!“, hielt Kay Voges mehrfach fest. Was ist Ihrer Meinung nach in den vergangenen Jahren am Volkstheater besonders gut gelungen?

Der respektvolle Umgang! Die niederschwelligen hierarchischen Strukturen! Unter schlimmsten Coronabedingungen starten zu müssen und dort zu landen, wo wir jetzt sind! 
Der vielfältige Spielplan! Wie schnell sich die anfängliche Skepsis den Piefkes gegenüber in ein liebevolles, humorvolles und respektvolles Miteinander verwandelt hat! Ich werde einige Menschen aus den verschiedensten Abteilungen sehr vermissen!

Was ist weniger gut gelungen?

Die Klimaanlage hat nie menschenfreundlich funktioniert! Ich hatte oft die Vision, die Konstrukteure leicht bekleidet am Portal zu fixieren und sie einige Stunden in diesem eiskalten Gebläse verweilen zu lassen! Ein idealer Ort für Frischfisch aber nicht für Schauspieler*innen und Schauspieler!

Gibt es einen Moment, den Sie vermutlich immer mit dem Volkstheater in Verbindung bringen werden?

Die Begegnung mit dem 95-jährigen Gerhard Rühm!

Überwiegt nun Wehmut oder Vorfreude?

Ich liebe Wien und habe unglaublich gern auf dieser Bühne gestanden und gespielt! Aber ich möchte keinen anderen Intendanten mehr als Kay! Also werde ich Wien als Schauspielerin verlassen, aber nicht als Mensch! Meine Wohnung gebe ich erstmal nicht ab!

Eine Sache, die Sie dem Volkstheater-Publikum noch sagen möchten?

Schön wars! Tschüss!

Anke Zillich in „Bullet Time“. Regie: Kay Voges.
Foto: Marcel Urlaub
Anke Zillich in „Bullet Time“. Regie: Kay Voges.
Sarah Wetzlmayr
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