Neues TEATA am alten TAG-Standort
Ein Haus für Sprachenvielfalt, Synergien und barrierefreie Kultur — das ehemalige Theater an der Gumpendorferstraße (TAG) macht Platz für das neue TEATA. Die erste Uraufführung folgt am 13. November 2025. Alle Informationen haben wir hier zusammengefasst.

Foto: Apollonia Theresa Bitzan
Tschüss TAG, Hallo TEATA: Mit dem TEATA entsteht in der Gumpendorferstraße 67 - dem ehemaligen TAG - ein neues Theater. Ein Ort, der die Mehrsprachigkeit, die kulturelle Vielfalt und verschiedene Theaterszenen willkommen heißt.
Bis zum offiziellen Einzug startet das TEATA eine Koproduktion mit dem Schauspielhaus Wien — mit Uraufführung am 13. November 2025.
Neuschöpfung als Vision und Einladung
So heißt es in der Presseausendung von 10. Juni 2025:
"TEATA ist eine Neuschöpfung — ein erfundenes Wort, das in keinem Wörterbuch der Welt steht. Und doch klingt es vertraut. TEATA verbindet scheinbare Gegensätze: Vielsprachigkeit und Selbstverständlichkeit. Mit dieser Vision will sich das Haus der Vielfalt Wiens öffnen.
TEATA ist ein Theater, das sich neu denkt.
Ein Theater, das sich öffnet: für verschiedene Sprachen und Perspektiven.
Ein Theater, das Synergien und Strukturen schafft, die die freie Szene mit einbindet.
Ein Theater als Safe Space für alle Menschen — unabhängig von Herkunft oder Sprache."
Geteilte Geschäftsführung, gemeinsame Vision
Das Haus wird von einem international erfahrenen Team geleitet:
Sara Ostertag, Regisseurin, übernimmt die künstlerische Geschäftsführung.
Claire Granier Blaschke, Kulturmanagerin, ist für die kaufmännische Geschäftsführung verantwortlich.
„Gemeinsam mit meinem Team möchte ich das TEATA zu einem multiperspektivischen, künstlerischen Treffpunkt im sechsten Gemeindebezirk entwickeln, der die vielfältige Bevölkerung der Stadt willkommen heißt: mehrsprachig und offen für Menschen und Geschichten, denen wir zuhören sollten. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit meinem Team und dem Wiener Publikum diese Vision mit Leben zu erfüllen und einen Ort der Utopie zu schaffen — solche Orte brauchen wir dringender denn je“, sagt Sara Ostertag, künstlerische Geschäftsführerin.
Die kaufmännische Geschäftsführerin Claire Granier Blaschke ergänzt: „Bei TEATA schaffen wir ein Theater, das Wiens pluralistischen Charakter nicht nur widerspiegelt — sondern ihn lokal wie international miteinander verbindet. So stiften wir Mehrwert: indem wir Raum schaffen für Stimmen, die diese Stadt schon lange prägen; und die Bühne öffnen über neue Grenzen hinweg.“
Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft, sagt, sie freue sich auf die neuen Impulse durch das TEATA. Die Neuausrichtung sei Ausdruck eines kulturpolitischen Auftrags: „für unsere vielfältige Stadtgesellschaft, gelebte Mehrsprachigkeit und kulturelle Teilhabe. Die Stadt Wien arbeitet stetig daran, dass diese Prinzipien im kulturellen Leben erlebbar werden und stärkt Räume, in denen sich möglichst viele Menschen wiederfinden – unabhängig von Herkunft, Alter oder sozialem Hintergrund.“ Das Ziel sei eine lebendige, inklusive Theaterlandschaft, in der unterschiedliche Stimmen aktiv eingebunden werden.
Ich freue mich darauf, gemeinsam mit meinem Team und dem Wiener Publikum diese Vision mit Leben zu erfüllen und einen Ort der Utopie zu schaffen — solche Orte brauchen wir dringender denn je
Sara Ostertag, künstlerische Geschäftsführung TEATA
Koproduktionen mit Schauspielhaus Wien
Vor der offiziellen Eröffnung des TEATA wird eine Kooperation mit dem Schauspielhaus Wien als Zeichen "gelebter Synergien" auf die Bühne kommen: „Das Ende ist nah“ unter der Regie von Sara Ostertag wird am 13.11.2025 im Schauspielhaus Wien uraufgeführt; auf Deutsch, Farsi und Arabisch mit Übertiteln.
„Wir freuen uns, Amir Gudarzis Debütroman in Zusammenarbeit mit Regisseurin Sara Ostertag und dem als Ort der Mehrsprachigkeit neu positionierten TEATA auf die Bühne zu bringen“, sagt Tobias Herzberg, der künstlerische Leiter im Schauspielhaus. „Diese innerstädtische Kooperation steht exemplarisch für zukunftsweisende Bündnisse: Geteilte Ressourcen, vereinte Expertise und gemeinsamer Outreach schaffen nachhaltige Strukturen und ermöglichen eine breite Publikumsansprache.“
Weitere Informationen folgen im Herbst 2025.