18

Jahre war er alt, als er am Volkstheater Rudolfsheim sein erstes festes Schauspielengagement bekam. Einer seiner Kollegen war Karl Kraus, mit dem sich eine intensive Lebensfeindschaft entwickelte.

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52

unterschiedliche Rollen an 175 Abenden spielte er in der Saison 1893/94 am neu eröffneten Stadttheater Salzburg. Die Garderobe musste er selbst mitbringen, wofür ihm Verwandte das Geld vorstreckten.

2.475.000 Mark

zahlte er 1906 für den Kauf des Deutschen Theaters. Er etablierte das Großraumtheater und gastierte international. 1918 erwarb er Schloss Leopoldskron in Salzburg.

1920

begründete er gemeinsam mit Hofmannsthal die Salzburger Festspiele als „illusionistisches, sinnenbetörendes Theater-Fest, das nichts mit dem Alltag, schon gar nichts mit Politik zu tun haben sollte“.

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3.018

Requisiten benötigte er für das Stück „The Miracle“, mit dem er 1924 sein Amerika-Debüt gab. Es lief ein Jahr lang am Broadway und ging danach vier Jahre auf US-Tournee.

1928

hielt er an der Columbia University seine berühmte „Rede über den Schauspieler“. 1933 verließ er Nazi-Deutschland fluchtartig, feierte als Theaterregisseur Erfolge in den USA und versuchte sich als Filmregisseur. 1940 wurde er US-Bürger.

1903

übernahm er die Leitung des Kleinen Theaters in Berlin, feierte mit Gorkis „Nachtasyl“ einen Sensationserfolg und lernte in Wien Hugo von Hofmannsthal kennen. Bis 1933 baute er mit den Reinhardt-Bühnen in Berlin ein beachtliches Theaterimperium auf.

2

Jahre lang – von 1923 bis 1925 – leitete er das Theater in der Josefstadt, das er nach dem Vorbild des Teatro La Fenice aufwendig umbauen ließ.

15

Tage nach seinem 70. Geburtstag wurde er auf Fire Island von einem Hund gebissen, erlitt einen Schlaganfall und starb am 31. Oktober 1943.