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Mozarts Oper ist leicht zugänglich und wird daher auch öfter in gekürzten Fassungen für Kinder inszeniert. Einige Arien, darunter die Arie der Königin der Nacht („Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen") oder der „Der Vogelfänger bin ich ja" sind über die Opernwelt hinaus bekannt.

Handlung

Zu Beginn der Oper verliebt sich Prinz Tamino in Pamina. Die junge Frau wird jedoch von Priester Sarastro entführt und in seinem Palast gefangen gehalten. Gemeinsam mit dem Vogelfänger Papageno rettet er sie. Sarastro erkennt daraufhin die wahre Liebe des Paares. Dennoch stellt er ihnen einige Prüfungen, damit sie sich ihrer Zuneigung sicher werden. Zum Schluss sind Tamino und Pamina glücklich vereint, der böse Sarastro wendet sich zum Guten, Papageno findet ebenfalls eine Frau und die Königin der Nacht stirbt.

Aufführungsgeschichte

Die Oper wurde am 30. September 1791 im Freihaustheater, auch Theater an der Wieden genannt, uraufgeführt. Sie erfreute sich sofort großer Beliebtheit und wurde dort insgesamt 223 Mal aufgeführt. Bis heute ist sie eine der beliebtesten und meist gespielten Opern der Welt.

Symbolik

Die Oper ist zwar leicht zugänglich, aber voller Symbole, die bis heute Teil musikwissenschaftlicher Forschung sind. So werden zum Beispiel bestimmten Tonarten eine feste Bedeutung zugesprochen. C-Dur steht für Weisheit, C-Moll für den Tod oder Es-Dur für die Liebe.

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In der Zauberflöte finden sich auch zahlreiche Anspielungen zu den Freimaurern. Dirigentin Anja Bihlmair berichtete etwa beim Interview mit der BÜHNE: „In der Ouvertüre werden von Experten Parallelen zur Thematik der Freimaurer erkannt. Die Musik soll die Arbeit eines Steinmetzes nachahmen – so die Theorie – wie er aus dem rohen Stein sein Kunstwerk herausschlägt. Es geht um die Frage, was der Mensch überhaupt ist. Wo ist er nobel, was sind seine Fehler? Wonach streben wir?"