„Häufig blieb kein Auge trocken“, wenn Beethoven am Klavier improvisierte, überlieferte Kollege Carl Czerny. Seine fünf Klavierkonzerte hat Beethoven zum Glück auch notiert; und Studierende der Wiener Musikuniversitäten, der mdw und der MUK, werden diese Monumente der Konzertliteratur in einem gemeinsamen Kraftakt aufführen. Thomas Kreuzberger, Professor an beiden Unis, hatte fürs Beethovenjahr die Idee zu „Ein Fest für Beethoven“.

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Am 2. April (18 Uhr) wird der Marathon im Radiokulturhaus nachgeholt. ORF III zeichnet auf und sendet am 10. April (20.15 Uhr). Es spielt die Webern Kammerphilharmonie (mdw), die Pianist*innen werden von beiden Unis gestellt, und am Pult stehen Studierende aus drei Dirigierklassen der mdw. MUK-Rektor Andreas Mailath-Pokorny fasst dies in die Formel: „Ein Beethoven, zwei Wiener Universitäten, ORF III, vier Monate Vorbereitung, fünf Klavierkonzerte ergeben unendlich viel Freude.“ Und mdw-Rektorin Ulrike Sych freut sich, „dass es bei diesem Festkonzert mit Unterstützung des ORF gelingt, die herausragenden Nachwuchstalente der beiden Wiener Musikuniversitäten – der mdw und der MUK – gemeinsam einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.“ Bleibt zu wünschen, dass auch 2022 kein Auge trocken bleibt!

Spieltermine von „Ein Fest für Beethoven“ im Radiokulturhaus