Inhalt

Das junge Mädchen Dorothy wird durch einen Wirbelsturm aus ihrer Heimat Kansas in ein zauberhaftes Land gebracht. Sie wollte fort von daheim, da eine böse Nachbarin ihren Hund Toto beschlagnahmen wollte. Außerdem fühlte sie sich von ihrer Verwandtschaft nicht verstanden. Bei ihrer Landung trifft das Haus, mit dem sie durch die Luft wirbelte, eine böse Hexe. Die Bewohner der Stadt, Munchkin City, feiern Dorothy als Heldin. Doch die Schwester der Verunglückten ist nun hinter dem Mädchen her. Eine gute Hexe gibt Dorothy den Rat, den Zauberer von Oz aufzusuchen, damit er ihr den Weg nach Hause weisen könne.

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Dorothy bekommt Unterstützung von einer Vogelscheuche, die sich ein Hirn wünscht, einem Blechmann, der kein Herz hat, und einem Löwen, der sich Mut erträumt. Sie halten im Kampf gegen die böse Hexe zusammen – und erfahren am Schluss, dass die Lösung ihrer Probleme nur durch ihren eigenen Einsatz gefunden werden kann.

Werkgeschichte

„Der Zauberer von Oz“ war ursprünglich ein MGM-Filmmusical, das 1939 herauskam und mit Judy Garland in der Hauptrolle berühmt wurde. Die Geschichte stammt aus dem gleichnamigen Kinderbuch von Lyman Frank Baum. Die Musik des oftmals prämierten Films stammt von Harold Arlen und Herbert Stothart, für die Songtexte zeichnete E. Y. Harburg verantwortlich.

Aufführungsgeschichte

1987 adaptierte John Kane für die Royal Shakespeare Company die Filmhandlung als Musical. Erstmals aufgeführt wurde die Musicalversion 1987 am Barbican Center in London.

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Prominente Namen

Judy Garland war ursprünglich gar nicht die erste Wahl für die Darstellerin der Dorothy in der Filmfassung. Eigentlich wünschten sich die MGM-Vertreter die zehnjährige Shirley Temple. Am Anfang der Dreharbeiten wurde sie bis zur Unkenntlichkeit „verjüngt“, später durfte sie doch aussehen, wie sie war.

Harold Arlen und E. Y. Harburg gewannen für „Over the Rainbow“ den Oscar für den besten Song. Das Lied wurde später vom American Film Institute auf Platz 1 der 100 besten amerikanischen Filmsongs aller Zeiten gewählt. Dabei hatte man anfangs sogar erwogen, „Over the Rainbow“ aus dem Film herauszuschneiden. Das American Film Institute wählte den Film darüber hinaus einmal auf Platz 1 der besten amerikanischen Fantasyfilme aller Zeiten und auf Platz 6 der 100 besten amerikanischen Filme aller Zeiten.