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Als Bass ist Stefan Cerny Produzent der satten Klänge. Was er als Sarastro in der neuen „Zauberflöte“ abermals unter Beweis stellen kann. Danach darf er als Escamillo in „Killing Carmen“ aber auch ganz andere Töne anschlagen.
Ideologie versus Pragmatismus. In Jean-Paul Sartres Drama „Die schmutzigen Hände“ plant der Revolutionär Hugo den Tod seines Parteikollegen Hoederer. Ein Politthriller mit Nils Arztmann und Günter Franzmeier in Präzisionsrollen.
Die am 18. September 1905 als Greta Lovisa Gustafsson geborene schwedische Schauspielerin wurde mit Filmen wie „Anna Karenina“ und „Ninotschka“ zur Hollywood-Ikone. Und durch konsequente Öffentlichkeitsscheu zum Mythos.
Am 10. Oktober feiert „Maria Theresia – Das Musical“ seine ersehnte Welturaufführung. Regisseur Alex Balga interpretiert die Regentin zukunftsweisend und lokalisiert ihre visionäre Kraft im Hier & Heute. Bildgewaltig, klangmächtig, tanzintensiv.
Die ganze Welt Risikogebiet. Im eigenen Umfeld strikter Gehorsam. Daniel Kehlmann beschäftigt sich in seinem neuen Stück „Ostern“ mit den verordneten Absurditäten der Pandemie. Und lässt dabei allzu gern annullierte Erinnerungen tragikomisch wiederauferstehen.
Identitätsdiebstahl ist seit jeher ein bevorzugter Opernfetisch. In Gioachino Rossinis Frühwerk „L’occasione fa il ladro“ wird das soziale Rollenspiel lustvoll auf die Spitze getrieben. Als Zeremonienmeister fungieren Dirigent Pedro Beriso und Regisseur Marcos Darbyshire.
Christof Hetzer ist so etwas wie der Art-Director der Volksoper und verantwortet das Bühnenbild der aktuellen „Zauberflöte“. Dafür hat er hunderte Bilder gemalt, die mittels Animation zu bewegtem Leben erweckt werden.
Highlights en suite: Lotte de Beer und Ben Glassberg präsentieren die zwölf Premieren der nächsten Spielzeit. Christoph Ladstätter freut sich über nachhaltige Effekte und den wirtschaftlichen Erfolg.
Am 10. Oktober feiert „Maria Theresia – Das Musical“ im Ronacher Welturaufführung. Die VBW-Eigenproduktion rund um das Leben und Wirken der österreichischen Monarchin wartet mit eindrucksvoller Besetzung auf.
Die letzte Premiere des Wiener Staatsballetts unter Direktor Martin Schläpfer findet in der Volksoper statt. Ein Abend in drei Teilen. Allesamt Uraufführungen. Mit programmatischem Titel: „Kreationen“.
Sechs Jahrzehnte Bühnenleben mit herausragenden Rollen machten aus ihr eine Theaterlegende. 2022 wurde Elisabeth Orth – Schauspielerin und Menschenrechtsaktivistin – mit dem NESTROY für ihr Lebenswerk geehrt. Die Bühne traf sie damals zum Interview. Eine Erinnerung statt eines Nachrufs.
1942 brachte ein US-Soldat in Australien drei Frauen um. Komponist Miroslav Srnka machte aus dem brisanten Fall eine signifikante Oper. Regisseurin Cordula Däuper gibt damit ihr Wien-Debüt. Und Radikalvokalist Seth Carico singt, spielt, ist der „Voice Killer“.