Kultur in Zahlen: Greta Garbo
Die am 18. September 1905 als Greta Lovisa Gustafsson geborene schwedische Schauspielerin wurde mit Filmen wie „Anna Karenina“ und „Ninotschka“ zur Hollywood-Ikone. Und durch konsequente Öffentlichkeitsscheu zum Mythos.

Foto: Cineclassico / ALAMY STOCK PHOTO
16
Jahre alt war sie, als sie für den Katalog des Warenhauses PUB, in dem sie als Verkäuferin arbeitete, posierte. Im selben Jahr wirkte sie als Statistin in einer Filmproduktion mit und trat in zwei Werbefilmen auf.
1922
begegnete sie in der Hutabteilung von PUB dem Regisseur Erik A. Petschler, der ihr eine Rolle in der Stummfilmkomödie „Luffar-Petter“ gab, in der sie vor allem im Badeanzug auftrat. Der Beginn einer großen Karriere. Kurz danach bestand sie die Aufnahmeprüfung an der Schauspielakademie.
1
Jahr dauerten die Dreharbeiten für die Romanverfilmung „Gösta Berling“, die ihr 1924 den großen Durchbruch brachte. Regisseur Mauritz Stiller gab ihr den Künstlernamen Garbo.
3
Jahre lief ihr 1925 unterzeichneter Studiovertrag mit MGM. In ihren ersten beiden Filmen wurde sie als Südamerikanerin besetzt (!) und erhielt 500 Dollar Gage wöchentlich. Sie trat später deshalb in einen siebenmonatigen Streik, wonach ihr Gehalt auf 5.000 Dollar erhöht wurde.

Kultur in Zahlen: Audrey Hepburn
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2
Oscarnominierungen erhielt sie 1930 für ihre Tonfilmdebüts „Anna Christie“ und „Romanze“. Im Jahr darauf drehte sie „Mata Hari“, 1932 „Menschen im Hotel“, 1933 „Königin Christine“, 1935 „Anna Karenina“, 1936 „Die Kameliendame“ und 1939 „Ninotschka“. Sie war am Höhepunkt ihres Ruhms angelangt.
36
Jahre war sie alt, als sie, nach dem Misserfolg des Films „Die Frau mit den zwei Gesichtern“, ihre Filmkarriere beendete und nie wieder öffentlich auftrat. Selbst eine Einladung bei Queen Elizabeth II. lehnte sie ab. Ihre skurrile Begründung: Sie habe nichts Adäquates anzuziehen.
14
Interviews gab sie lediglich während ihrer gesamten Filmkarriere. In späteren Jahren trug sie riesige Hüte und Sonnenbrillen, um nicht erkannt zu werden; sie flüchtete vor Paparazzi und verweigerte Autogramme.
1999
wurde die ob ihrer geheimnisvollen Ausstrahlung als „Göttliche“ oder „schwedische Sphinx“ Titulierte vom American Film Institute auf Platz 5
in der Liste der 25 größten weiblichen Leinwandlegenden aller Zeiten gewählt.