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© Christin Hume / Unsplash

Warum man Business-Termine nach dem Zyklus richten sollte

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Das Synchronisieren der eigenen Arbeit mit dem Menstruationszyklus ermöglicht es, im Einklang mit den natürlichen Rhythmen des Körpers zu arbeiten. Dies führt nicht nur zu einer besseren beruflichen Leistung, sondern auch zu einem ausgeglicheneren und gesünderen Lebensstil.

Das moderne Berufsleben verlangt von uns eine hohe Produktivität, Kreativität und Fokussierung. Während zahlreiche Strategien existieren, um die eigene Leistungsfähigkeit zu steigern, wird ein Aspekt oft übersehen: die Synchronisation von Business-Aktivitäten mit dem Menstruationszyklus. Dieses Konzept, bekannt als »Cycle Syncing«, gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit und bietet eine innovative Herangehensweise an das Arbeitsleben.

Der Menstruationszyklus gliedert sich in vier Hauptphasen, die jeweils durch unterschiedliche hormonelle Veränderungen geprägt sind. Diese Phasen beeinflussen nicht nur den Körper, sondern auch die Energielevels, das kreative Potenzial und die Kommunikationsfähigkeiten.

Die 4 Phasen im Überblick

Die Menstruationsphase markiert den Beginn des Zyklus und ist von niedrigen Hormonspiegeln begleitet. In dieser Phase ist das Energieniveau niedrig, was einen erhöhten Bedarf an Ruhe und Reflexion mit sich bringt. Danach folgt die Follikelphase, in der die Östrogenspiegel nach der Menstruation steigen. Dies führt zu erhöhter Energie, Kreativität und Fokus, was diese Phase ideal für Brainstorming und Projektplanung macht. In der Ovulationsphase erreicht der Östrogenspiegel seinen Höchststand. Dies verbessert die Kommunikationsfähigkeiten und Netzwerkmöglichkeiten und stärkt die Durchsetzungskraft. Schließlich kommt die Lutealphase, in der der Östrogenspiegel sinkt und der Progesteronspiegel steigt. Diese Phase ist von einem reflektierenden, detailorientierten Ansatz geprägt und eignet sich gut für Analyse und den Abschluss von Aufgaben.

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Cycle Syncing im Berufsleben

Cycle Syncing bedeutet, die täglichen Veränderungen im Menstruationszyklus zu beachten und die Arbeit entsprechend zu planen. Dadurch werden Aufgaben besser an die jeweiligen Stärken und Energielevels angepasst, was zu gesteigerter Produktivität und einem ausgewogeneren Arbeitsalltag führt. Indem man Aufgaben so plant, dass sie den natürlichen Energiehöchstständen und -tiefs entsprechen, kann die Produktivität maximiert werden. Kreative Aufgaben oder intensive Netzwerktätigkeiten können beispielsweise in der Ovulationsphase angesetzt werden, wenn die Kommunikationsfähigkeiten und das Selbstbewusstsein am höchsten sind. Ein bewusster Umgang mit dem eigenen Körper und seinen Bedürfnissen kann helfen, Burnout zu vermeiden und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. In Phasen niedriger Energie, wie der Menstruationsphase, ist es sinnvoll, sich mehr Zeit für Erholung zu nehmen. Die natürlichen Schwankungen im Zyklus können genutzt werden, um frische Perspektiven und innovative Lösungen zu entwickeln. Die Follikelphase bietet zum Beispiel ideale Bedingungen für Brainstorming und die Entwicklung neuer Ideen.

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