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Ernährung im Zyklusfluss: Was Ihr Körper vor der Periode wirklich braucht

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Gesundheit
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Von Magnesium über gesunde Fette bis zu hormonfreundlichen Snacks: Wir zeigen, wie Sie mit gezielter Ernährung die Tage vor Ihrer Periode bewusst gestalten können.

In den Tagen vor der Periode verändert sich viel im Körper: Der Progesteronspiegel fällt, der Körper lagert vermehrt Wasser ein, das Energielevel sinkt. Viele Frauen spüren in dieser Phase des Zyklus PMS-Symptome wie Gereiztheit, Stimmungstiefs oder ein aufgedunsenes Gefühl. Jetzt ist nicht der Moment für strenge Diäten oder Verzicht, sondern für achtsame Ernährung. Wohltuend, nährstoffreich und im Einklang mit den inneren Rhythmen.  

Zyklusgerechtes Essen – warum es sich lohnt 

  • Die Ernährung beeinflusst das hormonelle Gleichgewicht, den Blutzuckerspiegel und das Energielevel. 
  • In der Lutealphase (Tage vor der Periode) ist der Stoffwechsel leicht erhöht – der Körper braucht mehr Kalorien und Magnesium. 
  • Die richtigen Lebensmittel können PMS-Symptome wie Reizbarkeit, Völlegefühl oder Müdigkeit mildern. 

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Diese Lebensmittel tun besonders gut 

1. Komplexe Kohlenhydrate statt schneller Zucker

  • Haferflocken, Süßkartoffeln, Hirse oder Vollkornprodukte versorgen gleichmäßig mit Energie und beugen Heißhungerattacken vor.
  • Frühstückstipp: Porridge mit Zimt, Banane und einem Klecks Mandelmus.
  • Mittag: Quinoa-Bowl mit Ofengemüse und Avocado. 

2. Magnesiumreiche Lebensmittel gegen Krämpfe und Anspannung

  • Magnesium entspannt Muskeln und Nerven – perfekt gegen Spannungskopfschmerz oder innere Unruhe.
  • Ideal: Grünes Blattgemüse, Kürbiskerne, Bitterschokolade (mind. 70 %), Hülsenfrüchte.
  • Snackidee: Datteln mit Mandeln oder ein Stück dunkle Schokolade nach dem Essen. 

3. Gute Fette für Hormonbalance und Haut

  • Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und unterstützen die Hormonproduktion.
  • Quellen: Leinsamen, Walnüsse, Lachs, Chiasamen, Olivenöl. 

4. Eiweiß als Sattmacher mit Stabilität

  • Pflanzliche oder tierische Proteine helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und sorgen für langanhaltende Sättigung.
  • Kombinieren Sie Tofu, Kichererbsen oder Naturjoghurt mit frischem Gemüse.
  • Als Abendessen leicht und nährend: Linsensuppe oder gebratener Tofu mit Brokkoli.

Darauf sollten Sie lieber verzichten 

  • Koffein: Kann Nervosität und Schlafprobleme verstärken. 
  • Industriezucker: Fördert Entzündungen und sorgt für ein hormonelles Ungleichgewicht. 
  • Weißmehl & stark verarbeitete Produkte: Belasten die Verdauung und lassen den Blutzucker rasch ansteigen. 

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