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Wärmt, beruhigt, hilft – das kann die Wärmflasche

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Ob bei Regelschmerzen, Verspannungen oder einfach zum Wohlfühlen – die Wärmflasche ist ein Klassiker. Doch damit die Wärme auch gut tut, kommt es auf die richtige Anwendung an.

Wenn der Unterbauch zieht, der Rücken schmerzt oder die Stimmung im Keller ist, greifen viele Frauen intuitiv zur Wärmflasche. Und das zurecht: Wärme ist eines der ältesten Hausmittel – und gerade bei Regelschmerzen eine echte Wohltat. Sie entspannt die Muskulatur, verbessert die Durchblutung und sorgt dafür, dass Krämpfe spürbar nachlassen. Gleichzeitig wirkt die sanfte Wärme beruhigend auf das Nervensystem – ideal, um in stressigen Momenten zur Ruhe zu kommen.

Doch so simpel eine Wärmflasche auch scheint – bei der Anwendung gibt es einiges zu beachten. Die richtige Temperatur ist entscheidend: Das Wasser sollte heiß, aber nicht kochend sein. Etwa 40 bis 50 Grad gelten als ideal. Wichtig ist außerdem, die Flasche nie ganz zu befüllen, die Luft herauszulassen und immer einen Stoffbezug oder ein Tuch zu verwenden, um Hautreizungen zu vermeiden. Auch bei der Anwendung im Bett oder auf der Couch gilt: besser nicht direkt einschlafen, während die Wärmflasche am Körper liegt – die kontinuierliche Wärme kann die Haut auf Dauer reizen. Moderne Modelle mit weicher Hülle oder spezielle Gelkissen sind eine gute Alternative, da sie die Temperatur gleichmäßiger abgeben.

Ein weiterer Punkt, der oft vergessen wird: Wärmflaschen sollten regelmäßig ausgetauscht werden. Das Gummi kann mit der Zeit spröde werden oder feine Risse entwickeln – gerade wenn die Flasche häufig verwendet oder falsch gelagert wurde. Die Faustregel lautet: spätestens alle zwei bis drei Jahre erneuern. Wer beim Befüllen einen unangenehmen Geruch bemerkt oder Verfärbungen sieht, sollte die Flasche lieber ersetzen.

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