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Fünf Gründe für Augenringe trotz ausreichend Schlaf und was wirklich hilft

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Ausgeschlafen und trotzdem Schatten unter den Augen? Dunkle Augenringe können viele Ursachen haben, Schlafmangel ist nur eine davon. Wir erklären, welche fünf Faktoren oft dahinterstecken und mit welchen Maßnahmen Sie Ihre Augenpartie sichtbar frischer wirken lassen.

Sie wachen morgens erholt auf und dennoch: Der Blick in den Spiegel zeigt dunkle Schatten unter den Augen. Was viele nicht wissen: Schlafmangel ist längst nicht der einzige Grund für Augenringe. Auch wer genug schläft, kann betroffen sein. Denn die empfindliche Haut unter den Augen ist besonders dünn und anfällig für äußere wie innere Einflüsse.

01. Genetische Veranlagung

In vielen Fällen sind Augenringe schlichtweg vererbt. Wenn das Bindegewebe unter den Augen besonders dünn ist oder Blutgefäße dichter an der Hautoberfläche verlaufen, schimmern diese stärker durch, vor allem bei heller Haut.

Was hilft:
Kühlende Augencremes mit lichtreflektierenden Pigmenten oder getöntem Koffein, Concealer mit leichtem Peach- oder Roséunterton, Laserbehandlungen bei starkem Leidensdruck.

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02. Durchblutungsstörungen und Lymphstau

Schlechte Mikrozirkulation oder ein gestauter Lymphfluss können dafür sorgen, dass sich Blut oder Gewebeflüssigkeit unter der Haut staut. Das Resultat: bläuliche Schatten oder geschwollene Tränensäcke.

Was hilft:

  • Regelmäßige Lymphdrainage, z. B. durch sanfte Massage mit einem kühlenden Jade-Roller oder Gua-Sha-Stein.
  • Wechselduschen oder kühlende Augenpads am Morgen.
  • Bewegung und Flüssigkeitszufuhr, um die Zirkulation zu fördern.

03. Eisen- oder Nährstoffmangel

Ein niedriger Eisenspiegel kann die Sauerstoffversorgung der Hautzellen beeinträchtigen und sich unter anderem durch dunkle Augenringe äußern. Auch Vitamin C, B12 oder Zink spielen eine Rolle.

Was hilft:
Blutwerte checken lassen, bei Bedarf Nahrungsergänzungsmittel einnehmen (in Absprache mit Ärzt:innen) oder gezielt über die Ernährung gegensteuern: z. B. mit Hülsenfrüchten, grünem Gemüse, Haferflocken oder Trockenfrüchten.

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04. Allergien und Reizungen

Pollenallergien, Hausstaub oder eine Unverträglichkeit gegen Kosmetika können zu Augenringen führen, meist durch Reibung, Tränenfluss oder Schwellung. Die Haut wird gereizt und sieht dunkler aus.

Was hilft:

  • Antiallergische Augentropfen oder Tabletten.
  • Augenpflege ohne Duftstoffe und reizende Inhaltsstoffe.
  • Nicht reiben! Das verstärkt die Reizung zusätzlich.

05. Lebensstilfaktoren

Nikotin, Alkohol, zu wenig Wasser oder zu viel Bildschirmzeit begünstigen Augenringe – auch ohne Schlafmangel. Der Feuchtigkeitsgehalt der Haut sinkt, und der Blick wird müde.

Was hilft:
Ein achtsamer Lebensstil:

  • Genug trinken (1,5–2 l Wasser/Tag)
  • Bildschirmzeiten reduzieren
  • Weniger Alkohol, mehr Schlafrhythmus
  • Und: Eine konsequente Pflegeroutine mit milden Produkten.

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