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© Clara Beatriz von Unsplash

In-Dusch-Bodylotions: Das steckt hinter dem Pflege-Trend

Beauty-Routine
Pflege
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Zeit sparen und trotzdem gepflegte Haut? In-Dusch-Bodylotions versprechen genau das. Doch hält der Dusch-Trend, was er verspricht? Wir haben uns angesehen, wie die Produkte funktionieren und für wen es sich wirklich lohnt.

Egal ob im stressigen Morgen oder nach dem Workout, oft bleibt wenig Zeit für aufwendige Pflege-Routinen. In-Dusch-Bodylotions sollen hier Abhilfe schaffen: Sie werden direkt nach dem Duschen auf die nasse Haut aufgetragen und dann abgespült. Das klingt praktisch, doch funktioniert das auch wirklich? Und pflegt die schnelle Lösung genauso gut wie klassische Bodylotion? Wir haben uns den Trend genauer angesehen.

Wie In-Dusch-Bodylotions wirken

Der Effekt dieser Produkte basiert auf sogenannten okklusiven Inhaltsstoffen, meist Öle oder Wachse wie Paraffin, Mandelöl oder Sheabutter. Diese bilden auf der feuchten Haut einen leichten Film, der die Feuchtigkeit bindet und die Haut vor dem Austrocknen schützt. Das funktioniert besonders gut, wenn die Haut nach dem Duschen noch warm und aufnahmefähig ist.

Wichtig: Die Haut sollte nicht sofort trocken gerubbelt werden, sanftes Abtupfen hilft, den Effekt zu erhalten.

© Clara Beatriz von Unsplash

Für wen eignet sich die schnelle Pflege?

In-Dusch-Bodylotions sind vor allem für Menschen mit normaler bis leicht trockener Haut eine gute Wahl. Wer sich regelmäßig pflegen möchte, ohne viel Zeit zu investieren, wird mit der unkomplizierten Anwendung zufrieden sein. Auch nach dem Sport oder bei täglichem Duschen ist die Pflege eine praktische Lösung.

So bequem die Anwendung ist, so begrenzt ist die Pflegewirkung bei intensiveren Hautbedürfnissen. Wer etwa zu Neurodermitis, sehr trockenen Stellen oder Schuppenbildung neigt, sollte weiterhin auf reichhaltige Cremes oder medizinische Pflegeprodukte setzen.

Zudem gilt: Die Einwirkzeit entscheidet. Wird die Lotion sofort abgespült, bleibt kaum ein Wirkstoff auf der Haut zurück. Daher empfiehlt es sich, das Produkt für 1–2 Minuten auf der feuchten Haut zu belassen, idealerweise während man Haare ausspült oder sich die Zähne putzt.

Unser Fazit:

Eine clevere Ergänzung, aber kein Ersatz für alles. Wer Wert auf intensive Pflege, Anti-Aging-Effekte oder gezielte Inhaltsstoffe legt, sollte weiterhin klassisch cremen, vielleicht nur nicht mehr jeden Tag.

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