Zum Inhalt springen
© Shutterstock

So werden Sie Pigmentflecken im Gesicht los

Beauty-Routine
Skin Care

Sommersprossen mögen charmant sein, ungleichmäßige Pigmentflecken im Gesicht hingegen empfinden viele als störend. Wir zeigen, wie Pigmentflecken entstehen, welche Wirkstoffe helfen und welche Behandlungen die Haut wieder ebenmäßiger erscheinen lassen.

Pigmentflecken, auch Hyperpigmentierung genannt, entstehen durch eine Überproduktion des Hautfarbstoffs Melanin. Die Ursachen sind vielfältig: UV-Strahlung, hormonelle Veränderungen (z. B. in der Schwangerschaft oder durch die Pille), Entzündungen (z. B. nach Akne) oder Hautalterung können dafür sorgen, dass sich bestimmte Hautpartien dunkler verfärben. Die bekanntesten Formen sind:

  • Sonnenflecken (Lentigines): durch UV-Strahlung ausgelöste Verfärbungen, meist auf Wangen, Stirn und Dekolleté.
  • Melasma: hormonell bedingte Flecken, oft flächig auf Stirn, Wangen oder über der Oberlippe.
  • Postinflammatorische Hyperpigmentierung: dunkle Flecken nach Entzündungen oder Pickeln.

Pflegewirkstoffe gegen Pigmentflecken

Für die tägliche Pflege eignen sich bestimmte Wirkstoffe, die die Melaninbildung regulieren oder abgestorbene Hautzellen sanft entfernen. Besonders wirksam sind:

  • Niacinamid (Vitamin B3): reguliert die Pigmentbildung und stärkt die Hautbarriere.
  • Vitamin C: wirkt aufhellend, antioxidativ und unterstützt die Kollagenbildung.
  • AHA/BHA-Säuren: fördern die Zellerneuerung und helfen, Pigmentstörungen nach und nach abzutragen.
  • Retinol: kurbelt die Zellregeneration an und kann Pigmentunterschiede sichtbar verbessern.
  • Tranexamsäure: besonders bei Melasma effektiv, da sie entzündungshemmend wirkt und die Melaninproduktion hemmt.

Wichtig: Produkte gegen Hyperpigmentierung sollten regelmäßig und über mehrere Wochen verwendet werden, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen.

© Shutterstock

Sonnenschutz ist das A und O

Ohne täglichen UV-Schutz bringt die beste Pflege nichts. UV-Strahlen sind der Hauptauslöser und Verstärker von Pigmentflecken. Deshalb gilt:
Immer einen Breitband-Sonnenschutz mit mindestens LSF 30 verwenden, auch im Winter. Ideal sind Formulierungen mit zusätzlichem Blaulicht-Schutz, da auch Bildschirmlicht Einfluss auf die Pigmentierung nehmen kann.

Professionelle Behandlungen für ebenmäßige Haut

Wenn Cremes allein nicht ausreichen, können dermatologische Behandlungen helfen. Hier einige Optionen:

  • Fruchtsäurepeelings: fördern die Abschilferung pigmentierter Hautzellen.
  • Microneedling: verbessert die Hautstruktur und hilft, Wirkstoffe tiefer einzuschleusen.
  • Laserbehandlung (z. B. IPL oder Q-Switch): gezielte Zerstörung von Melaninansammlungen.
  • Hydrafacial oder JetPeel: kombinieren Peeling und Tiefenpflege für sofort sichtbare Ergebnisse.

Achtung: Derartige Treatments sollten immer von erfahrenen Kosmetiker:innen oder Dermatolog:innen durchgeführt werden, da die Haut je nach Typ unterschiedlich auf Laser & Co reagiert.

Redaktion
Autor
Mehr zum Thema
1 / 11