„Lasst uns ins Gelingen verliebt sein!“, hielt Kay Voges mehrfach fest. Was ist Ihrer Meinung nach in den vergangenen Jahren am Volkstheater besonders gut gelungen?

Anzeige
Anzeige

Eine einzigartige Position inmitten von Burgtheater, Josefstadt und der freien Szene zu schaffen. Bei uns gibt es Theater, das es wirklich nur bei uns gibt.

Gibt es einen Moment, den Sie vermutlich immer mit dem Volkstheater in Verbindung bringen werden?

Bei meiner letzten Premiere dieser Spielzeit („Krankheit oder moderne Frauen“) habe ich ganz besonders gespürt, wie sehr sich alle Gewerke ins Zeug gelegt haben. Hier leisten alle immer gute Arbeit, aber dieses Mal lag ein besonderer Zauber über den letzten Tagen, den ich schwer in Worte fassen kann. Es war wie ein stilles Geheimnis, das alle gemeinsam mit freudiger Spannung getragen haben, ohne es auszusprechen.

Welche Inszenierung hat Sie als Spieler am allermeisten wachsen lassen?

„Krankheit oder Moderne Frauen“, weil es die Herausforderung gab, die sehr starke Form des „Weißclowns“ mit einem persönlichen Anliegen zu füllen, nicht in ihr zu erstarren, sondern sie frisch und mutig zu beleben.

Worin lag für Sie die Stärke dieses Ensembles?

Anzeige
Anzeige

Im Spaß, den wir beim Spielen hatten und darin, dass wir uns so gut verstehen und lieben gelernt haben. Es stehen hier wirklich Freund*innen miteinander auf der Bühne.

Was überwiegt nun: Wehmut oder Vorfreude?

Ich freu mich so, dass es ein bisschen wehtut, das trifft es am besten!

Eine Sache, die Sie dem Volkstheater-Publikum noch sagen möchten?

Ihr seid's super! Und: Danke für den Nestroy!

Nick Romeo Reimann
Nick Romeo Reimann als Weißclown in „Krankheit oder moderne Frauen".

Foto: Marcel Urlaub

Nick Romeo Reimann ist in dieser Spielzeit noch in „Der Theatermacher“ zu sehen!