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Zu viel Salz? Diese Warnzeichen sollten Sie kennen

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Gesundheit

Ein bisschen salzen ist okay – doch wer regelmäßig zu viel Salz isst, schadet langfristig seiner Gesundheit. Wir erklären woran Sie erkennen, dass es zu viel wird, und wie Sie im Alltag Ihren Konsum senken können.

Salz ist lebenswichtig – es reguliert den Flüssigkeitshaushalt, unterstützt die Nervenfunktion und hilft beim Muskelaufbau. Doch die Betonung liegt auf: in Maßen. Laut WHO sollten Erwachsene nicht mehr als 5 Gramm Salz pro Tag zu sich nehmen – das entspricht etwa einem Teelöffel. Tatsächlich liegt der Durchschnitt in Österreich aber bei fast dem Doppelten. Der Großteil stammt dabei nicht aus dem Salzstreuer, sondern aus verarbeiteten Lebensmitteln wie Brot, Käse, Wurst, Fertiggerichten oder Knabbereien.

Woran erkennt man, dass man zu viel Salz isst?

Ein dauerhaft hoher Salzkonsum bleibt oft lange unbemerkt – doch der Körper sendet frühe Warnsignale, die aufhorchen lassen sollten:

  • Ständiger Durst: Zu viel Salz entzieht dem Körper Wasser – wer ständig das Gefühl hat, trinken zu müssen, könnte zu salzhaltig essen.
  • Wassereinlagerungen: Dicke Finger, geschwollene Augenlider oder schwere Beine können durch eine erhöhte Natriumzufuhr entstehen.
  • Bluthochdruck: Einer der bekanntesten Langzeiteffekte. Salz kann den Blutdruck erhöhen – besonders bei empfindlichen Personen oder familiärer Vorbelastung.
  • Kopfschmerzen oder Konzentrationsprobleme: Ein unausgeglichener Elektrolythaushalt kann das Nervensystem belasten.
  • Häufiges Nasenbluten: Einige Studien deuten darauf hin, dass übermäßiger Salzkonsum die Schleimhäute reizen kann.
  • Verändertes Geschmacksempfinden: Wer ständig stark gesalzen isst, braucht mit der Zeit immer mehr – natürliche Aromen treten in den Hintergrund.

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Wie Sie Ihren Salzkonsum im Alltag senken

Die gute Nachricht: Es braucht keine strikte Diät, um bewusster mit Salz umzugehen. Schon kleine Veränderungen helfen, den Konsum zu reduzieren:

  • Selbst kochen statt Fertigprodukte verwenden
  • Mit frischen Kräutern, Gewürzen und Zitronensaft würzen
  • Verarbeitete Lebensmittel checken: Natrium oder Salz auf der Verpackung?
  • Nachsalzen vermeiden – oft reicht die Basiswürze völlig aus
  • Geschmack neu trainieren: Weniger Salz = mehr Aromenvielfalt
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