Wie man den Cortisolspiegel ganz natürlich senkt
Anhaltender Stress ist Gift für den Körper, das ist schon lange bekannt. Permanente Anspannung und Belastung aktivieren das Nervensystem und lassen den Cortisolspiegel rasant ansteigen. Was das für Auswirkungen hat und wie man sie verhindern kann, verraten wir hier.
Was bei Stress im Körper passiert
Wenn der Körper mit realen oder subjektiv empfundenen Bedrohungen konfrontiert wird (das können sowohl gefährliche Situationen als auch Ängste, Konflikte oder Zeitdruck sein), startet er eine ganze Reihe an Prozessen, die zu innerem Stress führen.
Zuallererst werden das autonome und vegetative Nervensystem angeregt, der Körper wird in Alarmbereitschaft versetzt. Wenn die Bedrohung nicht unterbunden wird, schütten die Nebennieren Adrenalin aus, das mobilisiert und den Körper auf eine Reaktion vorbereitet.
Um anhaltender Belastung standzuhalten, kommt das Stresshormon Cortisol hinzu, das beispielsweise den Blutzuckerspiegel erhöht und sich (meist negativ) auf wichtige Prozesse wie das Immunsystem oder die Verdauung auswirkt. Grund dafür: Cortisol zieht aus allen möglichen Bereichen des Körpers Energie, damit die Phase bewältigt werden kann. Chronischer Stress kann deshalb auch weitreichende Folgen für die Gesundheit haben und den Körper nahezu auslaugen.
Stress vorbeugen
Es gibt einige Methoden, die helfen können, anhaltendem Stress entgegenzuwirken und den Körper zu entspannen. Dazu gehören bewusste Pausen, in denen man Entspannung sucht, wie zum Beispiel bei sanften Yoga-Sessions, Meditation oder Achtsamkeitstraining. Auch Atemübungen können Stress in sekundenschnelle reduzieren und eine nervöse Grundstimmung ausgleichen. Journaling und Dankbarkeitstagebuch schreiben kann helfen, um den Fokus weg von der Belastung hin zu etwas Positivem zu lenken. Sogar die Natur kann ihren Teil dazu beitragen, dass man sich weniger gestresst fühlt, denn sie entspannt und bringt einen auf den Boden der Tatsachen zurück. Probleme wirken dann oftmals nicht mehr allzu groß. Zudem kann Sonnenlicht helfen, die Stimmung zu verbessern.
Wichtig ist auch, dem Körper ausreichend Schlaf zu gönnen, da Stress oftmals zu Schlafstörungen oder unruhigen Schlafphasen führen kann. Sieben bis neun Stunden sollten es pro Nacht sein, zudem sollte man eine moderate Zeit wählen, um ins Bett zu gehen und Bildschirmzeiten vor dem Schlafen vermeiden. Handy, Laptop und Fernseher sollten im Schlafzimmer grundsätzlich vermieden werden, da sie den Schlaf zusätzlich stören können.
Darüber hinaus kann man seinen Stresspegel von innen heraus balancieren. Produkte wie Ashwagandha sind perfekt dafür geeignet, den Stresspegel zu senken und die Belastungen zu regulieren. Auch Vitamin C, enthalten zum Beispiel in Zitrusfrüchten, kann sich positiv auf den Cortisolspiegel auswirken. Lebensmittel, die viel Magnesium enthalten, darunter Nüsse oder Avocado, haben Einfluss auf das Nervensystem und können Stress quasi an der Wurzel packen.