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Warum Haselkätzchen gegen Erkältung helfen können

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Haselkätzchen, die Blüten der Haselnusssträucher, sind die erste Nahrungsquelle für Wildbienen und zeigen sich bereits in den ersten Monaten eines Jahres. Die markanten Hängerchen sind nicht nur lustig anzusehen, sondern können auch in der Hausapotheke wahre Wunder bewirken.

Allergiker:innen fürchten sich vor ihnen, dabei tragen Haselkätzchen zu einem echten Gesundheitsboost bei. Je nach Region hängen die Blütensschnüre von Jänner bis März am Haselnussstrauch und gelten als die ersten Vorboten des Frühlings. Während es Haselnüsse längst in alle Supermarktregale geschafft haben, bringt die Haselkätzchen kaum jemand mit Genuss in Verbindung. Nur in der Naturheilkunde werden sie seit Jahren für ihre wertvollen Inhaltsstoffe geschätzt.

Was in Haselkätzchen steckt

Die Blüten sind mindestens genauso gesund wie viele der gängigsten Gemüsesorten. Sie enthalten eine Vielzahl an Mineralstoffen, Antioxidantien und Proteinen, sind fiebersenkend und schweißtreibend. Darüber hinaus schützen sie den Körper aktiv vor freien Radikalen, stärken das Immunsystem und regen den Kreislauf an. Insbesondere den männlichen Blüten, erkennbar an ihrer leicht gelben Farbe, wird eine starke Wirkung nachgesagt. Die weiblichen Blüten sind unscheinbarer, schimmern oftmals zart rosa.

Haselkätzchen für die Gesundheit nutzen

Auch wenn man es kaum glauben mag: Die Haselkätzchen sind essbar, man kann sie problemlos in der Küche verarbeiten. Schon früher wurde in ernteschwachen Jahren mit ihnen Mehl gestreckt, heute nutzt man sie vorzugsweise als Gemüseeinlage oder als Grundlage für einen fiebersenkenden Tee. Wer etwa zwei Teelöffel Haselkätzchen mit heißem Wasser übergießt und den Tee in kleinen Schlucken genießt, wird schnell merken, wie der Körper ins Schwitzen gerät. Im Krankheitsfall werden bis zu drei Tassen pro Tag empfohlen.

Carolin Chytrek
Autor
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