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Warum Bananen nicht in den Smoothie gehören

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Smoothies haben gemeinhin ein grünes Image, auch wenn sie schnell zur echten Kalorienbombe werden können — vor allem, wenn Bananen Teil der Zutatenliste sind.

Bananen sind für ihren süß-sämigen Geschmack bekannt und sorgen für eine dickflüssige Konsistenz, wenn man sie püriert. Eigentlich sind sie also perfekt als Zutat für einen Frühstücks-Smoothie geeignet und werden nicht selten auch dafür verwendet. Wer sich mit dem Obst- und Gemüsedrink allerdings etwas Gutes tun und ihn als Basis für Diäten oder gesündere Ernährungsphasen einsetzen möchte, sollte auf die tropischen Frucht auf der Inhaltsliste eher verzichten.

Bananen sind gesund, aber...

...enthalten viele Kalorien

Tatsächlich kommt die angenehme Süße nicht von ungefähr. In einer kleinen Banane stecken rund 14 bis 16 Gramm Fruchtzucker. Eine ganze Menge, wenn man ihre Größe bedenkt. Der hohe Anteil löst schnell Blutzuckerschwankungen aus und kann infolgedessen zu Heißhungerattacken führen. Wer Bananen oder einen Smoothie, der Bananen enthält, zum Frühstück konsumiert, darf sich zwar über schnelle Energie freuen, der Insulinspiegel fällt aber genauso rasant wieder ab, wie er zuvor gestiegen ist. Danach fühlt man sich müde und kraftlos und zehrt nach dem nächsten Energiekick.

...löst Gärprozesse aus

Bananen werden oftmals bei Magen- und Darmproblemen als vermeintliches Heilmittel konsumiert, tatsächlich können sie aber zusätzlich Blähungen und Schmerzen auslösen. Aufgrund des hohen Fruchtzuckergehalts beginnen Bananen im Verdauungstrakt zu gären und bilden Alkohol. Die dadurch entstandenen Säuren können die Organe belasten und weitreichende Entzündungsprozesse auslösen. Merksatz: Je reifer eine Banane ist, desto zuckerhaltiger ist sie und desto eher gärt sie. Wer grundsätzlich auf Alkohol verzichtet, sollte vorsichtshalber auch Bananen meiden.

...sorgen für Schwere

Smoothies soll frisch und leicht sein und dem Körper die notwendigen Nährstoffe schenken, die er benötigt. Bananen stecken zwar voller guter Inhaltsstoffe wie Kalium, Magnesium, Vitamin C und B. Allerdings sorgen sie dafür, dass der Drink breiig wird und schwer zu trinken ist. Viele Menschen haben ihre Probleme mit der Konsistenz und verzichten deshalb lieber auf Bananen. Eine gesündere Alternative, die den Smoothie schön cremig macht, wären Haferflocken oder Chiasamen.

...haben ein dominantes Aroma

Wer Bananen zum Smoothie gibt, schmeckt am Ende Bananen. Das schwere und kräftige Aroma setzt sich gerne durch und überdeckt dadurch die feinen Noten von Beeren oder anderen Zutaten. Besser geeignet wären Avocados, die einen neutralen Geschmack haben, oder andere Früchte wie Mango.

Carolin Chytrek
Autor
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