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Tag der Heilkräuter: Die Kraft der Pflanzen im Fokus

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Ein Tag für die Sinne und die Gesundheit: Am 15. August rückt der Tag der Heilkräuter die wertvollen Pflanzen in den Mittelpunkt, die seit Jahrhunderten für Wohlbefinden, Genuss und natürliche Heilung geschätzt werden. Lesen Sie, woher der Brauch stammt und wie Sie ihn heute zeitgemäß zelebrieren können.

Wenn die Sommersonne das Land in warmes Licht taucht, beginnt auch die Hochphase der Kräutersammlung. Am Fest Mariä Himmelfahrt am 15. August wird eine jahrhundertealte Tradition lebendig: Die gesammelten Kräuter werden zu Sträußen gebunden und feierlich geweiht. Symbolisch für die Heilkräfte der Natur und ein Dankeschön für ihre Gaben. 

Was steckt hinter diesem Tag?

  • Beginn der Kräutersaison: Mitte August ist die Zeit, in der Heilkräuter ihre volle Wirkung entfalten. Der Tag markiert damit den Start der besten Sammelzeit. 
  • Gemeinschaftliches Ritual: In vielen Regionen werden die Kräuter gemeinsam an „Bindetischen“ arrangiert. Eine achtsame Praxis, die Tradition, Natur und Gesellschaft verbindet. 
  • Volksglaube und Schutz: Die Kräuterbündel – oft mit Königskerze, Schafgarbe, Minze oder Johanniskraut – werden nicht nur zur Aromatisierung genutzt, sondern auch als Schutz- und Heilmittel betrachtet: gegen Krankheit, Unheil oder Naturgewalten. 
  • Religiöse Verankerung: Als Teil der römisch-katholischen Kräuterweihe werden die Sträuße in einem Gottesdienst gesegnet.  

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So feiern Sie den Tag  

Selbst sammeln: Gehen Sie bewusst durch Garten, Wiese oder Wald und pflücken Sie Kräuter für Tee, Küche oder Deko.
Kräuter kreativ nutzen: Probieren Sie ein neues Rezept, etwa Kräuteröl oder -essig, oder bereiten Sie eine aromatische Räuchermischung.
Achtsamkeit üben: Nehmen Sie sich Zeit, die Pflanzen mit allen Sinnen zu erleben: riechen, fühlen, schmecken. 

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