Superfood Kimchi: Gesundes für den Darm
Kimchi ist in Korea das, was hierzulande Sauerkraut ist – beinahe. Denn das asiatische Superfood ist zwar auch fermentiert, aber deutlich vielseitiger einsetzbar und geschmacklich kreativer.
Es ist das A und O jedes koreanischen Essens, kreativer Aufputz und notwendige Beilage, um Gerichte zu würzen und geschmacklich aufzupeppen: Kimchi, zu Deutsch »fermentiertes Gemüse«, erlebt gerade in heimischen Gefilden einen unglaublichen Hype. Erstaunlich einerseits, ist es doch dem banalen Sauerkraut sehr ähnlich, andererseits sehr verständlich.
Das ist drin
Die unterschiedlichen Ingredienzen, die meist Chinakohl und Rettich, aber auch Knoblauch und Ingwer einschließen, reichen von Gurke bis zu Meeresfrüchten. Letztere Variante ist hierzulande weniger beliebt und das Seafood wird meist durch Shrimpsauce ersetzt – das schmälert aber keineswegs die geschmackliche Bandbreite. Bei den Zutaten wird der Kreativität oft freien Lauf gelassen. Einheitlich wie essenziell ist allerdings die Zubereitung, die die Milchsäuregärung gewährleistet. Diese verleiht Kimchi seinen klassischen Geschmack und macht es zu einem Superfood für unsere Gesundheit – Fermentierung sei Dank.
So gesund – vor allem im Winter
Gerade im Winter sollte Kimchi sich zu einem festen Bestandteil unserer Ernährung entwickeln. Denn durch die Haltbarmachung ist es besonders reich an Vitamin B und C, Eisen und anderen Mineralien. Die während der Fermentation entstehende Milch- und Essigsäure wirken zusätzlich keimtötend. Außerdem bleiben Probiotika und Enzyme bei dieser besonders natürlichen Konservierung erhalten. Das Ergebnis? Kimchi entwickelt sein volles Potenzial nicht nur am Gaumen, sondern auch im Darm. Es lindert das Reizdarmsyndrom, unterstützt die Verdauung und aktiviert so das gesamte Immunsystem. Kimchi ist so etwas wie der koreanische Katalysator für unsere Gesundheit.
Was ein Multi-Tasker auf dem Tablet, ist Kimchi für unseren Körper. Allerdings unterscheidet sich Kimchi von Kimchi – und dementsprechend variieren auch die Benefits für unser Wohlbefinden. Warum also nicht mal selbst ran an den Topf?