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So gesund ist Zitronenwasser am Morgen

Food
Gesundheit

Wir alle haben es schon einmal gehört: Gerade in der Erkältungszeit im Herbst und Winter soll frische Zitrone wahre Wunder wirken. Idealerweise gepresst ins Wasser, soll sie das Immunsystem stärken und Krankheiten vorbeugen. Doch was ist dran und was kann das Powerfood noch?

Wer den Tag mit einem Glas Zitronenwasser beginnt, soll seinem Körper und seiner Gesundheit etwas Gutes tun und nebenbei sogar Abnehmen, heißt es in vielen Ratgebern. Und tatsächlich steckt die Zitrone voller guter Inhaltsstoffe. Neben einer ordentlichen Portion an Vitamin C kann die gelbe Zitrusfrucht mit Kalium, Calcium, Magnesium, Pektin und natürlich Zitronensäure punkten — eine Mischung, die es in sich hat und einige positive Wirkungen auf den Körper ausübt.

Zitronen werden einige positive Wirkungen nachgesagt.

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Hydratisierung

Über Nacht, während der Mensch schläft, zapft der Körper die hinterlegten Feuchtigkeitsspeicher an, um sich frisch und vital zu halten. Trinkt man morgens direkt nach dem Aufstehen ein Glas lauwarmes Zitronenwasser, werden die leeren Speicher schnell wieder gefüllt und man fühlt sich aufgrund der Säure wach, ausgeglichen und gesund.

Immunboost

Insbesondere der hohe Vitamin C-Gehalt kann einen positiven Effekt auf unser Wohlbefinden haben. Dem Stoff wird eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt, zudem soll er antioxidativ wirken und dadurch unseren Körper vor Giftstoffen und Krankheitserregern schützen. Vor allem in der kühlen Winterzeit kann Zitrone deshalb wahre Wunder wirken.

Pluspunkt: Vitamin C unterstützt die Eisen-Aufnahme im Körper, was insbesondere für Frauen, die in während der Menstruation viel Blut verlieren, eine positive Nachricht ist.

Entgiftung und PH-Optimierung

Obwohl Zitronen aufgrund ihres äußerst sauren Aromas bekannt sind, werden sie zu den basischen Lebensmitteln gezählt. Ihr Verzehr ist wichtig, um den gesunden Ph-Wert des Körpers zu erhalten, vor allem in der heutigen Zeit, in der viel Junkfood und weitere Konsummittel ihn ordentlich übersäuern können.

Die Citrate aus der Zitronensäure haben positive Auswirkungen auf Niere und Leber und können Nierensteinen vorbeugen sowie den Entgiftungsprozess des Körpers in Gang setzen. Dabei werden auch Ablagerungen von Harnsäure beseitigt, die Entzündungen in Gelenken hervorrufen können.

Stoffwechsel

Weil Zitronensäure dafür sorgt, dass der Körper mehr Galle produziert, wird durch den Verzehr von Zitronen effektiv die Fettverbrennung angeregt. Dafür, dass der Körper kaum noch Fett aufnimmt, ist das enthaltene Pektin, ein Ballaststoff, verantwortlich. Ballaststoffe quellen im Magen auf und machen langanhaltend satt. Wer also regelmäßig Zitronen zu sich nimmt, wird schnell spüren, dass Heißhungerattacken weniger werden.

Wer möchte, kann sein Zitronenwasser mit Rosmarin, Ingwer oder Honig ergänzen.

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Die richtige Aufnahme

Wer sich gut und vital fühlen und von den positiven Eigenschaften von Zitronen profitieren möchte, sollte die richtige Zubereitung beachten. Ausgepresst reicht eine halbe Zitrone etwa für ein Glas Wasser. Um den Organismus zu schonen und ihm nicht unnötig Energie zu rauben, sollte die Mischung immer auf Körpertemperatur erwärmt genossen werden.

Unbedingt beachten: Vitamin C beginnt ab etwa 50 Grad Celsius langsam, seine Wirkung zu verlieren. Wer sein Wasser auf ca. 35 bis 40 Grad erwärmt, ist auf der sicheren Seite.

Carolin Chytrek
Autor
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