So geht Kraulen richtig
Kraulen ist einer der gesündesten Schwimmlagen und weniger komplex, als man vielleicht denken mag. Happy Life weiß, worauf man beim Kraulen achten muss.
Wiewohl die meisten mit Brustschwimmen groß werden, gilt Kraulen als leichter zu erlernende und gesündere Schwimmlage, in der auch Stütz- und Bewegungsapparat in einem ausgeglichenen Maß beansprucht werden, da man im Idealfall möglichst horizontal im Wasser liegt.
Bewegungsabläufe beim Kraulen
Den Blick nach unten richten, da man Kinn und Stirn tendenziell zu hochhält, sich vorstellen, dass man bergab schwimmt – so senkt sich der Kopf in der optimalen Position. Durch die so entstehende »Bugwelle« reicht es, wenn der Kopf beim Atmen nur so weit zur Seite gedreht wird, dass der Mund zu zwei Drittel aus dem Wasser ist. Beim Armzug wird der Ellenbogen gehoben und die Hand am Ohr vorbeigeführt, bevor sie möglichst weit vorne wieder im Wasser einsetzt. Dort wird mit der Hand gefühlt Wasser »gefasst« und mit stabilem Handgelenk gefühlvoll beginnend zunächst die Zugphase unter dem Körper eingeleitet, die mit einem kräftigen Abdruck auf Hüfthöhe endet. Der häufigste Fehler dabei: Das Übergreifen der Arme über die Längsachse beziehungsweise ein übertriebenes »Aufdrehen« des Kopfs beim Luftholen.
Die richtige Beinbewegung beim Brustschwimmen
In beiden Fällen kommt eine Rotation in den Schultergürtel, die sich in den Rumpfbereich überträgt. Die Wasserlage wird destabilisiert und die Vorwärtsbewegung gebremst – sie ähnelt dann eher einem Dahinschlängeln. Beim Beinschlag bleibt die Hüfte flach, die Knie werden nicht angezogen, die Bewegung kommt aus der Hüfte, aus ihr erfolgt ein Kick.