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Hoch hinaus: Was hinter dem Trend »Vertikale Workouts« steckt

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Trainieren mit Aussicht: Vertikale Workouts kombinieren Kraft, Koordination und Ausdauer und setzen auf das Training in der Höhe. Ob Treppenläufe, Kletterwände oder Tower-Fitness, wir zeigen, was den Höhenrausch beim Sport so effektiv macht und wie Sie davon profitieren können.

Vertikale Workouts setzen auf eine Trainingsrichtung, die im Alltag oft vernachlässigt wird: nach oben. Statt sich linear auf Laufband, Stepper oder Hantelbank zu bewegen, fordern diese Trainingsformen den Körper in vertikaler Dimension, durch Steigen, Klettern oder Springen. Das ist nicht nur funktionell, sondern auch äußerst effektiv.

Vom Training auf Hochhaus-Treppen bis zu speziell designten Vertical Gyms, bei denen jede Etage eine neue Herausforderung bietet: Der Fokus liegt auf natürlichen Bewegungsmustern, die sowohl das Herz-Kreislauf-System als auch die Muskulatur fordern.

Die Vorteile vertikaler Trainingsformen

  1. Ganzkörpertraining mit Fokus auf Bein- und Rumpfmuskulatur
    Treppenläufe, Step-Ups oder vertikale Sprints beanspruchen große Muskelgruppen – vor allem Beine, Gesäß und Core. Gleichzeitig verbessern sie Koordination und Beweglichkeit.
  2. Hoher Kalorienverbrauch
    Durch die Kombination aus Eigengewicht, Höhenwiderstand und Herzfrequenz-Boost verbrennen vertikale Einheiten deutlich mehr Kalorien als viele herkömmliche Cardioformen.
  3. Gelenkschonend (je nach Übung)
    Im Vergleich zu Sprungtraining auf hartem Boden kann z. B. das langsame Steigen auf stabilen Treppen gelenkschonender sein, wichtig ist hier aber die richtige Technik.
  4. Effekt für Herz-Kreislauf & Lunge
    Höhentraining, auch indoor, stärkt das Herz-Kreislauf-System und erhöht die Sauerstoffaufnahme – ideal für Ausdauer und Regeneration.

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Wo wird vertikal trainiert?

  • Stair Workouts: In Bürogebäuden, Stadien oder Fitnessanlagen – Treppenläufe sind zugänglich und extrem wirkungsvoll.
  • Tower Gyms: Fitnessstudios mit Konzept – jedes Stockwerk bietet andere Übungen (z. B. Plyo-Zone, Functional-Zone, Stretching-Zone).
  • Klettern & Bouldern: Nicht nur Krafttraining – die vertikale Bewegung schult auch mentale Stärke und Koordination.
  • Sky Runs & Urban Challenges: Sportevents, bei denen z. B. Hochhäuser per Treppenlauf bezwungen werden.

Für wen sind Vertikale Workouts geeignet?

Grundsätzlich für alle, die ihr Training erweitern oder intensivieren möchten. Besonders geeignet ist das Konzept für:

  • Personen mit sitzender Tätigkeit, die gezielt Beine & Gesäß trainieren wollen
  • Fitness-Fans mit wenig Zeit – kurze, intensive Einheiten sind sehr effizient
  • Läufer:innen oder Radsportler:innen als ergänzendes Kraftausdauertraining

Wichtig: Wer Gelenkprobleme, Kreislaufschwächen oder Höhenangst hat, sollte vorsichtig einsteigen und sich professionell beraten lassen.

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