Grapefruit: Die Powerfrucht mit bitterem Geheimnis
Mal süß, mal bitter aber immer voller Power. Die Grapefruit ist nicht nur ein echter Vitamin-Booster, sondern kann auch beim Abnehmen unterstützen. Doch Vorsicht: Die Zitrusfrucht hat ihre Tücken, besonders bei Medikamenten.
Mit ihrer leuchtend rosa bis rötlichen Farbe ist die Grapefruit ein Blickfang im Obstregal und ein echter Klassiker unter den Zitrusfrüchten. Doch sie ist weit mehr als nur ein erfrischender Snack: Die Grapefruit steckt voller gesunder Inhaltsstoffe, wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus und wird häufig sogar als »Schlankmacher« bezeichnet. Trotzdem lohnt sich ein genauer Blick, denn nicht für jede:n ist die Frucht uneingeschränkt zu empfehlen.
Warum die Grapefruit so gesund ist
Die Grapefruit enthält reichlich Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und die Zellen vor oxidativem Stress schützt. Darüber hinaus liefert sie Kalium, das den Blutdruck regulieren kann, sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, die entzündungshemmend wirken und das Herz-Kreislauf-System unterstützen.
Besonders beliebt ist die Frucht auch bei Menschen, die auf ihre Linie achten: Durch den hohen Wasseranteil, wenig Kalorien und den leicht bitteren Geschmack wirkt die Grapefruit appetitzügelnd und kann Heißhungerattacken vorbeugen. Außerdem bringt sie mit Ballaststoffen die Verdauung in Schwung.
Vorsicht bei Medikamenten
Was viele nicht wissen: Grapefruits können mit bestimmten Medikamenten wechselwirken. Der Grund liegt in einem Enzym im Darm, das durch den in Grapefruits enthaltenen Wirkstoff Furanocumarine blockiert wird. Die Folge: Manche Medikamente werden stärker oder langsamer abgebaut und wirken dadurch entweder zu stark oder zu schwach. Besonders betroffen sind bestimmte Cholesterinsenker, Blutdruckmittel oder Antidepressiva.
Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten Sie daher unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt klären, ob der Verzehr von Grapefruit für Sie unbedenklich ist.