Fit trotz Hitze: So integrieren Sie Sport bei Sommerwetter in Ihren Alltag
Draußen trainieren bei hohen Temperaturen? Das geht mit der richtigen Tageszeit, Kleidung und etwas Know-how. Hier erfahren Sie, wie Bewegung im Sommer gesund bleibt und sogar Spaß macht.
Wenn die Temperaturen steigen, wird Sport im Freien schnell zur Herausforderung. Viele möchten trotzdem nicht aufs Training verzichten oder sich in stickige Fitnessstudios zurückziehen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Planung lässt sich Bewegung an heißen Tagen problemlos in den Alltag integrieren – ob beim Laufen, Radfahren oder funktionellen Übungen im Park. Der Schlüssel liegt in Zeitmanagement, Flüssigkeitshaushalt und smarter Belastungssteuerung.
1. Die beste Tageszeit: Früh morgens oder spät abends
Zwischen 11 und 17 Uhr ist die UV-Strahlung am stärksten – das sollten Sie vermeiden. Ideal sind Trainingszeiten vor dem Frühstück oder am späteren Abend, wenn die Temperaturen angenehmer sind. Der frühe Morgen hat zusätzlich den Vorteil, dass die Luft frischer und der Kreislauf stabiler ist.
Tipp: Ein kurzes, aber intensives Workout bei Sonnenaufgang wirkt wie ein natürlicher Energie-Booster für den Tag.
2. Trainingsform anpassen: lieber locker als maximal
Bei über 30 Grad braucht der Körper mehr Energie zur Temperaturregulation – das erhöht die Belastung für Herz und Kreislauf. Statt Bestzeiten anzustreben, empfehlen sich moderate Einheiten:
- Joggen im Schatten (z. B. Wald oder Park)
- Walking mit Steigerungsläufen
- Mobilität und leichtes Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht
Vermeiden Sie hochintensive Intervalltrainings in der prallen Sonne, setzen Sie stattdessen auf Ausdauer und Konstanz.
3. Kleidung, Sonnenschutz und Flüssigkeit
Wer im Sommer draußen trainiert, sollte auf atmungsaktive, helle Kleidung achten. Eine Kappe schützt vor direkter Sonneneinstrahlung, Sonnencreme mit hohem UVA/UVB-Schutz ist Pflicht – auch bei kürzeren Einheiten.
Wasser ist Trainingspartner Nummer eins: Schon ein leichter Flüssigkeitsmangel kann die Leistungsfähigkeit stark senken. Trinken Sie bereits vor dem Sport ausreichend und nehmen Sie bei längeren Einheiten Wasser oder isotonische Getränke mit.
4. Sport im Alltag clever integrieren
Nicht jede Trainingseinheit muss im klassischen Sinn stattfinden, auch aktive Pausen, Gehstrecken statt Autofahrten oder Yoga am Balkon zählen. Wer den Fokus auf Bewegungsvielfalt legt, bleibt automatisch aktiver, selbst an heißen Tagen.
Mini-Routine für heiße Tage:
- 10 Minuten sanftes Dehnen am Morgen
- 20–30 Minuten Walking oder Laufen im Schatten
- 5 Minuten Cooldown mit Atemübung oder kaltem Fußbad