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Eisen, Jod, Magnesium: Die wichtigsten Mikronährstoffe für Frauen ab 30

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Gesundheit

Eisen, Jod und Magnesium zählen zu den entscheidenden Mikronährstoffen für Frauen. Sie beeinflussen Energie, Hormone und das Nervensystem. Warum gerade diese Nährstoffe so wichtig sind, wie sich ein Mangel bemerkbar macht und in welchen Lebensmitteln sie stecken, lesen Sie hier.

Mit zunehmendem Alter verändern sich die Bedürfnisse unseres Körpers. Während in den Zwanzigern oft noch Reserven ausreichen, treten bei vielen Frauen ab den Dreißigern erste Anzeichen von Erschöpfung, hormonellen Schwankungen oder erhöhtem Stress auf. Gerade dann zeigt sich, wie wichtig eine gezielte Versorgung mit Mikronährstoffen ist. Besonders Eisen, Jod und Magnesium haben einen großen Einfluss auf Energie, Stoffwechsel und innere Balance. 

Eisen – Energie für Körper und Geist

  • Rolle: Eisen ist unverzichtbar für die Blutbildung und den Sauerstofftransport. Ein Mangel macht sich oft durch Müdigkeit, blasse Haut und nachlassende Leistungsfähigkeit bemerkbar. 
  • Besonderheit bei Frauen: Durch die Menstruation ist der Eisenbedarf höher als bei Männern. Gerade Frauen sollten daher auf eine ausreichende Versorgung achten. 
  • Beste Quellen: Rotes Fleisch, Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse sowie Kürbis- und Sonnenblumenkerne. Tipp: Vitamin C aus Paprika, Zitrusfrüchten oder Beeren verbessert die Eisenaufnahme deutlich. 

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Jod – für eine gesunde Schilddrüse und Hormone

  • Rolle: Jod ist essenziell für die Produktion von Schilddrüsenhormonen, die wiederum den gesamten Energiestoffwechsel regulieren. Ein Mangel kann zu Antriebslosigkeit, Gewichtsschwankungen und Konzentrationsproblemen führen. 
  • Besonderheit bei Frauen: Frauen sind häufiger von Schilddrüsenproblemen betroffen, gerade im Erwachsenenalter. Eine gute Jodversorgung ist daher zentral für das hormonelle Gleichgewicht. 
  • Beste Quellen: Jodiertes Speisesalz, Seefisch wie Kabeljau oder Lachs sowie Algen (etwa Nori oder Wakame). Regelmäßige Schilddrüsen-Checks beim Arzt sind empfehlenswert. 

Magnesium – Balance für Muskeln und Nerven

  • Rolle: Magnesium ist an mehr als 300 enzymatischen Prozessen beteiligt und trägt zur normalen Funktion von Muskeln und Nerven bei. Es unterstützt die Energieproduktion und wirkt ausgleichend auf das Nervensystem. 
  • Besonderheit bei Frauen: Stress, intensives Training oder die Einnahme der Pille können den Magnesiumbedarf erhöhen. Ein Mangel äußert sich durch Muskelkrämpfe, Nervosität oder Schlafstörungen. 
  • Beste Quellen: Vollkornprodukte, Nüsse, Hülsenfrüchte, Kakao und grünes Gemüse wie Spinat oder Mangold. 

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