Diese sechs Lebensmittel sind überraschend ungesund
Sie stehen in vielen Kühlschränken, gelten als leicht, praktisch oder sogar gesund – und sind doch kleine Zucker- oder Kalorienfallen. Wir zeigen, bei welchen Lebensmitteln Sie zweimal hinsehen sollten.
Smoothies, Müsliriegel oder Fruchtjoghurts – viele Produkte im Supermarktregal vermitteln auf den ersten Blick den Eindruck, besonders gesund zu sein. Mit Begriffen wie »light«, »fettarm« oder »reich an Vitaminen« werden sie beworben – doch bei genauerem Hinsehen entpuppen sich viele davon als wahre Zuckerbomben oder Kalorienfallen.
Generell gilt: Je kürzer die Zutatenliste, desto besser. Wer Lebensmittel frisch zubereitet, statt auf Fertigprodukte zu setzen, hat die volle Kontrolle – über Zucker, Fett, Salz und Nährstoffdichte. Und das muss nicht aufwendig sein: Ein selbst gemixter Joghurt mit frischen Beeren oder ein Porridge mit Nüssen ist oft die bessere Wahl – für Geschmack, Gesundheit und Energie.
1. Fruchtjoghurt
Was wie eine gesunde Zwischenmahlzeit klingt, ist oft ein versteckter Zuckerlieferant. Viele Fruchtjoghurts enthalten aromatisierte Fruchtzubereitungen, künstliche Aromen und bis zu sechs Stück Würfelzucker pro Becher. Besser: Naturjoghurt mit frischen Früchten und etwas Zimt oder Nüssen.
2. Smoothies aus dem Kühlregal
Sie sehen frisch und vital aus – enthalten aber oft mehr Fruchtsaft als ganze Früchte. Das bedeutet: hoher Fruchtzuckeranteil, wenig Ballaststoffe und kaum Sättigung. Besonders kritisch sind »rote« Smoothies mit Banane, Traube oder Apfelbasis. Ideal: Selbst gemixte Smoothies mit Gemüseanteil und Proteinquelle (z. B. Nussmus oder Haferflocken).
3. Reiswaffeln
Sie gelten als leichter Snack, sind aber stark verarbeitet, nährstoffarm und lassen den Blutzucker schnell ansteigen. Das sorgt oft für ein kurzes Sättigungsgefühl – gefolgt von Heißhunger. Wer knusprige Alternativen sucht, ist mit Vollkornknäckebrot oder Nüssen besser beraten.
4. Müsliriegel
Praktisch, aber nicht immer gesund: Viele Müsliriegel enthalten Zucker, Glukosesirup oder Schokoladenüberzug – und kaum sättigende Ballaststoffe. Die Folge: hoher Kaloriengehalt, wenig Nährwert. Ein echter Energie-Snack sollte Nüsse, Samen und möglichst wenig zugesetzten Zucker enthalten.
5. Trockenobst
Rosinen, Datteln oder getrocknete Mangos wirken gesund, enthalten aber – je nach Sorte – bis zu viermal so viel Zucker wie frisches Obst. Der natürliche Fruchtzucker konzentriert sich beim Trocknen stark, oft kommen noch Zuckerzusätze oder Konservierungsmittel hinzu. In kleinen Mengen sind Trockenfrüchte okay, als täglicher Snack aber nur bedingt geeignet.
6. »Light«-Produkte
Fettarm, kalorienreduziert, zuckerfrei – klingt gut, ist aber oft eine Mogelpackung. Viele Light-Produkte kompensieren den fehlenden Geschmack mit Zusatzstoffen, Süßstoffen oder Verdickungsmitteln. Außerdem sättigen sie oft schlechter und verleiten dazu, mehr davon zu essen.