Diese Fehler beim Sportoutfit sollten Sie vermeiden
Ein gutes Workout beginnt mit dem richtigen Outfit – bequem, funktional und atmungsaktiv. Doch nicht alles was stylisch aussieht, ist für das Training geeignet. Wir verraten, worauf es bei Sportkleidung ankommt.
Ob im Fitnessstudio, beim Yoga oder beim Joggen im Freien: Das richtige Sportoutfit unterstützt die Bewegung, reguliert das Körperklima und verhindert Reibung und Überhitzung. Doch immer wieder schleichen sich modische, aber unpraktische Details ein, die beim Training mehr schaden als nützen – von falschen Materialien bis zu ungeeignetem Schmuck. Wir zeigen die häufigsten No-Gos beim Sportoutfit und worauf Sie achten sollten.
Materialien: Nicht jeder Stoff ist sporttauglich
Was im Alltag angenehm ist, wird beim Sport schnell unangenehm: Baumwolle saugt Schweiß auf, speichert Feuchtigkeit und trocknet nur langsam. Das kann zu Kälte, Reibung oder sogar Hautirritationen führen. Besser sind Hightech-Fasern wie Polyester, Polyamid oder Elastan, die feuchtigkeitsregulierend, schnelltrocknend und atmungsaktiv sind. Wichtig ist dabei: nicht jeder synthetische Stoff ist funktional – auf Begriffe wie »feuchtigkeitsableitend«, »quick-dry« oder »climate control« achten. Hochwertige Sportbekleidung reguliert das Körperklima und beugt Hautreizungen vor. Auch geruchsneutrale Stoffe mit antibakterieller Wirkung sind ideal – vor allem bei schweißtreibenden Einheiten.
Schmuck – schön, aber gefährlich
Ketten, Armbänder, Ringe oder große Ohrringe können beim Sport schnell zur Gefahr werden. Sie können sich in Geräten verfangen, Haut aufscheuern oder bei Bewegungen schmerzhaft drücken – etwa bei Liegestützen, Hanteltraining oder beim Stretching. Auch Fitnessuhren und Tracker sollten eng am Handgelenk sitzen, aber nicht zu stark einengen. Idealerweise legt man sämtlichen Schmuck vor dem Training ab – das schützt nicht nur den Körper, sondern auch die Accessoires selbst.
Die falschen Schuhe
Immer wieder zu sehen: modische Sneaker im Gym, die eigentlich für den Alltag gedacht sind. Doch nicht jeder Turnschuh ist ein Sportschuh, denn für jedes Workout braucht es anderes Schuhwerk. Turnschuhe ohne Profil oder ohne stützende Elemente können das Verletzungsrisiko erhöhen. Daher sollten Sie die Schuhe immer passend zur Sportart wählen – Laufen, Krafttraining und Yoga haben sehr unterschiedliche Anforderungen. Falsches Schuhwerk kann zu Gelenkschmerzen, Haltungsschäden oder instabilem Stand führen – und langfristig sogar Verletzungen begünstigen. Wer regelmäßig trainiert, sollte sich professionell beraten lassen und auf rutschfeste Sohlen sowie stützende Elemente achten.
Passform: Weder zu eng noch zu locker
Ob Leggings, Sport-BH oder Laufshirt – die richtige Passform ist essenziell. Zu enge Kleidung kann die Bewegungsfreiheit einschränken, die Blutzirkulation beeinträchtigen oder zu Druckstellen führen. Zu weite Teile können hingegen beim Training verrutschen oder an Geräten hängenbleiben. Ein gut sitzender Sport-BH mit Halt, elastische, aber formstabile Leggings und ein leichtes, atmungsaktives Top bilden die Basis eines funktionalen Outfits. Wer Yoga oder Pilates macht, sollte auf rutschfeste Bündchen achten – beim Laufen wiederum auf möglichst nahtarme Schnitte, um Scheuerstellen zu vermeiden.