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Diese außergewöhnlichen Sportarten liegen diesen Winter im Trend

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Skifahren, Snowboarden, Langlaufen und Skitouren sind die vier Klassiker unter den Wintersportarten, die sich vor allem in den Alpen großer Beliebtheit erfreuen. Doch diese Saison kommen vier weitere Trendsportarten hinzu, die Geschick, Balance und Kraft erfordern, aber total glücklich machen.

Kite-Snowboarden

Meerfeeling im Schnee: Wintersport mischt sich hier mit Sommer-Vibes, weil Kite-Surfer:innen normalerweise durch Buchten und entlang von Stränden und Küsten zischen. Die junge Schwester des Windsurfens und Wellenreitens funktioniert aber auch auf Schnee in den Bergen.

Einen Lift brauchen Kite-Boarder:innen keinen. Diese Funktion übernimmt der Lenkdrachen, von dem sie sich mit einem Snowboard an den Füßen über den Schnee ziehen lassen und dabei aufsehenerregende und bisweilen auch riskante Sprünge einstreuen. Volle Körperbeherrschung ist dabei hilfreich.

Nordic Cruising

Symbiose aus Langlaufen und Skiwandern: In Skandinavien war dieses Querfeldein-Laufen, Back Country genannt (auch wenn es dafür leicht adaptiertes Material braucht), immer schon Usus, jetzt wird Nordic Cruising als Alternative zum Langlaufen auch weiter südlich populärer. Die Ski dafür sind kürzer und breiter als Langlaufski und bieten so mehr Stabilität. Eine Taillierung erleichtert Richtungsänderungen und Spurwechsel spürbar, eine größere Auflagefläche und ein spezieller Schliff bieten mehr Grip beim Steigen und erleichtern das sanfte Dahingleiten.

Damit ist der Bewegungsablauf mit den Cruising-Skiern schneller und leichter erlernbar, was sie für Anfänger:innen und Wiedereinstei­ger:in­nen attraktiv macht. Mit diesen Skiern kann man sowohl auf der präparierten Loipe in klassischer Technik als auch abseits davon in der freien Technik dahingleiten. So wird Nordic Cruising zur perfekten Symbiose aus Langlaufen und Skiwandern.

Fatbike

Fetter Fahrspaß im Schnee: Diese Art von Mountainbikes fällt durch besonders »fette« Reifen mit verhältnis­mäßig großem Durchmesser und etwas ­bulligerem Rahmenbau auf. Die durch die dicken Reifen vergrößerte Auflagefläche ­verhindert ein Einsinken im Schnee und macht das Bike damit zu einem schnee­tauglichen Fahrzeug auf präparierten ­Winterwanderwegen. Mit Elektroantrieb erweitert man den Bewegungsradius von ­winterlichen Radtouren entscheidend.

Schneeschuhwandern

Schrittweiser Wintergenuss: Wer es etwas ruhiger und nahezu verletzungsfrei angehen möchte, kann mit Schneeschuhen an den Füßen den Winterspaziergang völlig neu entdecken oder mit der richtigen Ausrüstung auch das Joggen in den Tiefschnee verlagern. Die Idee, durch große Auftrittsfläche die Einsinktiefe kleiner zu halten, ist über 2.000 Jahre alt. Als Freizeitbeschäftigung hat das immer populärer werdende Schneeschuhwandern aber eine vergleichsweise junge Geschichte. Die T­echnik erfordert fast keine Vorkenntnisse und funktioniert in geringen Schneehöhen bis zu meterhohem Tiefschnee.

Erschienen in
Ausgabe 04/2024

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Klaus Höfler
Koch
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