Die süße Wahrheit: Der Glukose-Trick
Mehr Energie, eine bessere Haut und Gesundheit — wer wünscht sich diese kraftvolle Kombination nicht? Maßgeblich daran beteiligt, ob wir diese Ziele erreichen, ist Glukose, die als Treibstoff unseres Körpers gilt. Wie wir sie konsumieren, beeinflusst nicht nur, wie wir uns fühlen, sondern auch, wie wir aussehen.
Als Jessie Inchauspé ihr Buch »Glucose Goddess« auf den Markt gebracht und damit begonnen hat, in den sozialen Netzwerken über ihre Entdeckungen über die Beeinflussung des Blutzuckerspiegels zu sprechen, verbreiteten sich ihr Name und der sogenannte Glukose-Trick wie ein Lauffeuer. Die Theorie der französischen Biochemikerin basiert auf der Annahme, dass eine aktive Änderung der Ernährungsgewohnheiten den Blutzucker stabilisieren, Krankheiten heilen und die Gesundheit rapide verbessern kann.
Was ist Glukose?
Unter Glukose versteht man nichts anderes als Traubenzucker, was zur Zuckerart Monosaccharide gehört. Sie ist eine der wichtigsten Quellen, aus denen der Körper Energie schöpft und wird gebildet, wenn kohlenhydrathaltige Lebensmittel konsumiert werden. Das Tückische: In kleinen Mengen liefert uns Glukose Energie, konsumiert man aber viel davon, treibt sie den Blutzucker in die Höhe und sorgt für Spitzen im Verlauf, die Gesundheit und Figur ordentlich zusetzen. Deshalb ist es wichtig, Glukose bewusst zu sich zu nehmen. Dafür gibt es laut Jessie Inchauspé eine Reihe von Richtlinien und Regeln, die den Blutzucker stabil halten können, obwohl Glukose konsumiert wird.
Der Glukose-Trick
Der Glukose-Trick ist nicht etwa eine Diät, in der man verzichten muss, sondern ein Ansatz, wie kleine Veränderungen in der Aufnahme von Nahrung Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel haben können. Jessie Inchauspé selbst litt jahrelang unter Krankheiten und begab sich selbst auf die Suche nach der Ursache dafür. Bei ihren Recherchen ist sie auf das Thema Ernährung und die Auswirkungen von Glukose gestoßen, die sie am eigenen Leib getestet hat. Mithilfe eines Blutzucker-Messgeräts hat sie Experimente durchgeführt und herausgefunden, dass bestimmte Lebensmittel oder Reihenfolgen von Einnahmen positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel haben können.
Die besten Tipps
Demnach soll man eine Mahlzeit stets mit der Aufnahme von gesunden und ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Salat und Gemüse beginnen, da diese wie ein Schutzschild wirken und die Aufnahme von Zucker in den Blutkreislauf verlangsamen. Wer dazu gesunde Eiweiße und gute Fette kombiniert, verhindert Heißhungerattacken und hält den Blutzuckerspiegel in Schach. Starke Schwankungen und Anstiege dessen könne man am besten vermeiden, indem man Kohlenhydrate erst am Ende einer Mahlzeit einnehme, so die Expertin. Ein Spaziergang oder leichte Bewegung nach dem Essen könne helfen, überschüssige Glukose im Blut abzutransportieren.
Ein weiterer Gamechanger, den Jessie im Rahmen ihrer Experimente herausgefunden hat: Essig kann den Blutzuckerspiegel erfolgreich stabilisieren. Wenn man also seinen Tag oder eine Mahlzeit mit einem Schuss Apfelessig in Wasser aufgelöst beginnt oder Salate mit Essigdressing ergänzt, können starke Anstiege verhindert werden.
Absolutes Gift für die Gesundheit und den Körper seien übrigens zuckerhaltige Getränke. Sie lassen den Blutzuckerspiegel nämlich ordentlich in die Höhe schnellen. Lieber sollte man auf ungesüßte Tees oder reines Wasser setzen, um seinem Körper Flüssigkeit zuzuführen.
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