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Die besten Tipps für den Veganuary

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Der Veganuary ist in aller Munde und immer mehr Menschen nehmen den Trend in ihre Neujahresvorsätze mit auf. Doch wie startet man am besten, wenn man keine Ahnung von veganer Ernährung hat? Happy Life hat die besten Tipps für einen sanften Einstieg.

Den Körper entlasten, der Umwelt etwas Gutes tun oder einfach etwas Neues ausprobieren — die Gründe, warum sich Menschen dazu entscheiden, vegan zu leben, sind vielfältig. Die Bewegung, zu Beginn eines neuen Jahres für einen Monat zum Test in die Ernährungsform einzusteigen, wächst von Jahr zu Jahr und hat sich mittlerweile den Namen Veganuary (Zusammensetzung aus vegan und January) gesichert. Wir verraten, wie man den ersten Schritt wagt.

Einen Plan erstellen

Um so sanft wie möglich mit der veganen Ernährung zu starten, ist es ratsam, sich im Vorfeld ausgiebig zu informieren und einen Plan zu erstellen. Rezepte mit Zutaten, die dem eigenen Geschmack entsprechen, helfen, sich langsam an die neue Ernährungsform zu gewöhnen. Wer darüber hinaus bereits mit einer festen Einkaufsliste in den Supermarkt geht, vermeidet Ratlosigkeit und Frustkäufe.

Da die Bewegung von Jahr zu Jahr größer wird, gibt es im Internet sowie den sozialen Netzwerken eine ganze Reihe an Ratgebern, Hilfeforen und Infobeiträgen (unter dem Hashtag #veganuary). Sich einer Gruppe aus Gleichgesinnten anzuschließen oder den Veganuary gemeinsam mit Freunden zu absolvieren, kann zusätzlich inspierieren und motivieren.

Nährstoffe checken

Menschen, die auf die vegane Ernährung umsteigen, zielen in den häufigsten Fällen darauf ab, dem eigenen Körper etwas Gutes zu tun, ihn zu entlasten und die Gesundheit zu fördern. Dafür sollte man allerdings beachten, dass man genügend Nährstoffe und Vitamine zu sich nimmt, zum Beispiel in Form von Supplements.

Weil Fleisch zu den wichtigsten Eisenlieferanten zählt, ist es vor allem wichtig, auf eine ausreichende Eisenzufuhr zu achten. Insbesondere Frauen neigen aufgrund ihrer Monatsblutung häufig eh schon zu einem Eisenmangel, der sich auf das Immunsystem auswirken kann. In einer Hausarzt-Ordination kann man ein großes Blutbild machen lassen, um einen Blick dafür zu bekommen, welche Nährstoffe dem Körper gegegebenfalls fehlen könnten.

Experimentieren

Kaum eine Ernährungsform ist strenger, lässt aber mehr Spielraum für Experimente wie die vegane Ernährung. Der Veganuary ist die perfekte Gelegenheit, zu experimentieren und die Küche zu einem Versuchslabor umzufunktionieren und neue Aromen und Ersatzprodukte für sich zu entdecken. Wer gemeinsam mit Familie und Freunden neue Rezepte ausprobiert und nach eigenem Geschmack abwandelt, verbindet den Nutzen mit Spaß und dem Sozialen — eine Win-Win-Situation sozusagen.

Ersatzprodukte finden

Nie war die vegane Ernährung einfacher als im Jahr 2025. Die Lebensmittelforschung ist mittlerweile auf einem guten Stand und entwickelt sich rasant weiter. Rein geschmacklich sind die meisten Ersatzprodukte heutzutage so gut, dass kaum ein Unterschied zum tierischen Original festzustellen ist.

Wer nicht auf die geliebten Milchprodukte oder die leckere Schokocreme verzichten möchte, greift stattdessen auf Soja- oder Haferalternativen zurück. Fleisch- oder Wurstersatz wird zumeist aus Erbensprotein, Tofu oder Soja hergestellt und schmeckt in der Regel täuschend echt. Proteine findet man in Hülsenfrüchten, Tofu oder Seitan, gesunde Fette stecken in Nüssen und Avocado.

Mehr Infos zu nachhaltigen Ersatzprodukten.

Die Teilnahme am Veganuary ist keine Pflicht, sondern eine freiwillige Angelegenheit, das sollte man stets im Hinterkopf bewahren, wenn man mit den Tücken des Nahrungsumstiegs zu kämpfen hat. Man sollte sich nicht unter Druck setzen oder setzen lassen, wenn etwas nicht auf Anhieb funktionieren möchte oder man rückfällig wird. Die vegane Ernährung kann herausfordernd sein – das ist nicht zu beschönigen –, doch auch wenige vegane Tage können einen positiven Einfluss auf Natur und Umwelt haben. Deshalb sollte man stets dranbleiben und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Carolin Chytrek
Autor
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