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Der Hype hinter Konjak-Nudeln

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Nudeln essen und sich dabei keine Sorgen um überschüssige Kalorien machen müssen? Davon träumen viele Pasta-Fans. Konjak-Nudeln gelten als Geheimtipp und lassen sich perfekt in den Diät-Plan integrieren. Doch wie gesund sind sie eigentlich?

Wenn man abnehmen möchte, sollte man für ein Kaloriendefizit sorgen, also mehr Kalorien verbrennen als man zu sich nimmt. Kalorienarme Mahlzeiten sind dafür fast unabdingbar. Wer dabei nicht auf Pasta verzichten möchte, konnte bislang auf gesunde Zucchini-Nudeln zurückgreifen, die in Sachen Konsistenz aber nur schwerlich an das Original heranreichen. Auch Dinkel-Nudeln sind zwar gesünder, erhalten aber trotzdem viele Kohlenhydrate.

Eine echte Alternative scheinen die weißen Konjak-Nudeln zu sein, die aus der kalorienarmen Konjakwurzel hergestellt werden. 100 Gramm dieser Nudeln haben nur etwa 7-10 Kalorien. Sie enthalten hauptsächlich Ballaststoffe, vor allem einen namens Glucomannan. Seine Besonderheit: Er ist in der Lage, etwa das 50-fache seines Eigengewichts an Wasser zu binden und quillt im Magen auf. Dadurch bleibt man länger satt.

Was man allerdings beachten sollte: Konjak-Nudeln sind zwar arm an Kalorien, aber auch an Nährstoffen. Eine ausgewogene Ernährung ist mit ihnen also nicht gegeben, viel mehr noch riskiert man eine zu einseitige Ernährung und eine Unterversorgung mit Nährstoffen. Wenn man sie nur hin und wieder in den Diät-Plan oder die normale Ernährung integriert und nicht vergisst, genug reichhaltige Lebensmittel dazu zu verzehren, spricht aber nichts dagegen.

Der Geschmack von Konjak-Nudeln

Typisch für Konjak-Nudeln, die aus einer Plastikverpackung ausgepackt werden, ist ein strenger Geruch, der an Fisch erinnert. Dieser ist nicht bedenklich und auf die Konservierungsstoffe zurückzuführen. Vor dem Kochen sollten die Nudeln gründlich abgewaschen werden, dann verlieren sie auch ihren Geruch.

Von Natur aus hat die Konjakwurzel keinen großen Eigengeschmack. Sie ist also bestens für vorsichtige Esser geeignet. Außerdem übernehmen sie so besser die Aromen aus Soßen oder Sugos.

Carolin Chytrek
Autor
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