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Der beste Tipp bei Muskelkater

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Sie spüren noch jede Treppenstufe vom letzten Workout? Muskelkater ist unangenehm, aber meist harmlos. Doch wie lässt er sich wirklich lindern? Der beste Tipp klingt zunächst unspektakulär, ist aber wissenschaftlich fundiert und besonders wirkungsvoll.

Muskelkater entsteht, wenn Muskeln durch ungewohnte oder intensive Belastung mikroskopisch kleine Risse in den Muskelfasern erleiden. Besonders häufig passiert das bei exzentrischen Bewegungen, also wenn die Muskulatur bremst oder nachgibt, wie etwa beim Bergabgehen oder beim Absenken von Gewichten. Der Körper reagiert mit einer milden Entzündung: Es kommt zu Schwellungen, Spannungsgefühl und Schmerzen, die meist 12 bis 48 Stunden nach der Belastung auftreten.

So unangenehm Muskelkater auch sein mag, er ist ein Zeichen dafür, dass der Körper arbeitet, sich anpasst und stärker wird. Dennoch muss man ihn nicht einfach hinnehmen.

Die effektivste Hilfe: sanfte Bewegung

Der wohl beste Tipp gegen Muskelkater ist überraschend simpel und doch oft unterschätzt: leichte Bewegung. Statt sich völlig zu schonen oder zu Schmerzmitteln zu greifen, ist es deutlich hilfreicher, den Kreislauf sanft in Schwung zu bringen. Spazierengehen, lockeres Radfahren, eine entspannte Yogaeinheit oder leichtes Mobilisationstraining helfen, die Durchblutung zu fördern. So gelangen mehr Nährstoffe in die beanspruchte Muskulatur, Entzündungsstoffe werden schneller abtransportiert und der Heilungsprozess wird unterstützt.

Achten Sie dabei darauf, den schmerzenden Bereich nicht erneut intensiv zu belasten, es geht nicht um Training, sondern um Aktivierung. Auch warmes Wasser, ein Saunagang oder eine sanfte Faszienmassage können diesen Effekt zusätzlich verstärken.

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