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Darum ist Schwimmen so gesund für Körper und Kreislauf

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Kaum ein Workout trainiert so ganzheitlich wie Schwimmen – und dabei fühlt es sich oft gar nicht nach Sport an. Wir zeigen, warum Bewegung im Wasser Körper und Geist gleichermaßen guttut.

Wasser hat eine beruhigende Wirkung – auf die Gedanken, die Gelenke und die Muskulatur. Doch Schwimmen kann weit mehr als nur entspannen: Es ist eine der effektivsten und zugleich gelenkschonendsten Sportarten überhaupt. Besonders für Frauen, die auf der Suche nach einer sanften, aber wirksamen Trainingsform sind, bietet das Schwimmen zahlreiche Vorteile.

Ob Brust, Kraul oder Rückenschwimmen – die Bewegung im Wasser fordert den gesamten Körper, stärkt Ausdauer, Muskeln und Koordination und eignet sich dennoch für jedes Fitnesslevel. Gerade deshalb ist Schwimmen nicht nur im Sommer beliebt, sondern auch ein wertvoller Bestandteil eines ganzjährigen Trainingsplans.

Ganzkörpertraining ohne Aufprall

Was Schwimmen besonders macht, ist die Kombination aus Widerstand und Leichtigkeit. Im Wasser wiegt der Körper nur einen Bruchteil seines Gewichts – gleichzeitig arbeiten Muskeln, Herz und Lunge gegen den natürlichen Widerstand des Wassers. Das Ergebnis: Ein intensives Workout ohne Belastung der Gelenke.

Ideal ist das vor allem bei Knieproblemen, Rückenbeschwerden oder nach der Schwangerschaft. Während beim Joggen jeder Schritt auf die Gelenke drückt, wirkt Schwimmen nahezu schwerelos – und schult dennoch die Körperspannung, Beweglichkeit und Muskelkraft.

Ausdauer trifft Tiefenmuskulatur

Beim Schwimmen sind fast alle Muskelgruppen gleichzeitig aktiv – Schultern, Rücken, Rumpf, Beine und Po. Besonders der Core-Bereich (also die Tiefenmuskulatur rund um Bauch und Becken) wird stabilisiert, was langfristig zu einer besseren Haltung und weniger Rückenschmerzen führen kann. Auch das Herz-Kreislauf-System profitiert: Schwimmen verbessert die Sauerstoffaufnahme, trainiert den Kreislauf und stärkt das Herz – ähnlich wie Joggen oder Radfahren, nur eben mit deutlich weniger Belastung.

Stressabbau inklusive

Nicht zuletzt hat Schwimmen eine spürbare Wirkung auf das Nervensystem. Der gleichmäßige Bewegungsfluss, das monotone Geräusch des Wassers, die kontrollierte Atmung – all das wirkt beruhigend auf Körper und Geist. Viele Menschen empfinden das Training im Wasser als mental ausgleichend – fast meditativ.

Besonders in warmem Wasser oder bei langsamem Schwimmen schüttet der Körper vermehrt Endorphine aus – Glückshormone, die entspannen und das Stresslevel senken. Schwimmen eignet sich daher nicht nur als Workout, sondern auch als aktive Entspannungsform.

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