Bewusst genießen: Wie die Osterjause auch dem Körper guttut
Ostern ist ein Fest des Genusses – doch wer bewusst wählt, kann auch bei der klassischen Jause Gutes für Körper und Wohlbefinden tun. Einfache Tipps für eine ausgewogene Balance zwischen Tradition und leichter Frische finden Sie hier.
Die Osterjause hat in vielen Regionen einen festen Platz – und das völlig zurecht: Nach der Fastenzeit wird gemeinsam aufgetischt, was schmeckt und zum Feiern einlädt. Von Osterschinken über Eier, Kren und Striezel bis hin zu pikanten Aufstrichen ist alles erlaubt, was Freude macht. Doch so festlich die Tafel auch aussieht – oft stellt sich nach der Mahlzeit ein Schweregefühl ein, verbunden mit dem typischen Gedanken: »War das jetzt vielleicht doch zu viel?« Dabei muss es gar nicht darum gehen, auf etwas zu verzichten. Vielmehr lohnt es sich, die Jause bewusster zu gestalten, ausgewählte Zutaten in den Mittelpunkt zu stellen – und sich selbst achtsam zu beobachten: Was tut mir wirklich gut? Was genieße ich besonders? Und wie kann ich Tradition und Leichtigkeit miteinander verbinden?
Tipps für eine ausgewogene Osterjause
- Qualität statt Menge: Setzen Sie auf hochwertige, möglichst regionale Produkte. Ein gut gereifter Schinken in kleiner Portion ist oft befriedigender als eine große Menge Wurst. Auch bei Brot und Gebäck lohnt sich der Griff zu vollwertigen Varianten mit Saaten, Dinkel oder Roggen – sie sättigen besser und halten den Blutzuckerspiegel stabiler.
- Frische als Ausgleich: Zur klassischen Jause passen hervorragend frische Komponenten wie Radieschen, Kresse, Gurken, Paprika oder selbstgemachter Hüttenkäse mit Kräutern. Diese sorgen nicht nur für Vitamine, sondern auch für Farbigkeit und Leichtigkeit auf dem Teller.
- Maßvoll mit Ei & Kren: Ostereier gehören natürlich dazu – wer jedoch viele davon isst, sollte auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten und sie mit Ballaststoffen kombinieren. Kren wirkt verdauungsfördernd, kann aber bei empfindlichem Magen reizend wirken – also lieber sparsam dosieren.
- Bewusst essen, nicht nebenbei snacken: Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Jause. Langsames Kauen, bewusstes Genießen und kleine Pausen helfen dem Körper, das Sättigungsgefühl rechtzeitig zu registrieren – so wird aus dem Festmahl keine Belastung.
- In Bewegung bleiben: Ein gemütlicher Spaziergang nach dem Essen wirkt Wunder – nicht nur für die Verdauung, sondern auch für den Kreislauf und die Stimmung. Besonders an den Osterfeiertagen, wenn man zur Ruhe kommt, ist sanfte Aktivität der beste Ausgleich zur festlichen Jause.