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Bärlauch: Das grüne Superfood des Frühlings

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Sein Duft erinnert an Knoblauch, seine Wirkung ist überraschend vielseitig: Bärlauch zählt zu den gesündesten Frühlingsboten in der heimischen Küche – und hat deutlich mehr zu bieten als nur Aroma.

Wenn im Frühling die Wälder nach frischem Knoblauch duften, beginnt die Bärlauch-Saison. Das zarte Wildkraut zählt nicht nur zu den beliebtesten regionalen Frühlingspflanzen – es gilt auch als echtes Superfood aus der Natur. Bärlauch vereint intensiven Geschmack mit gesundheitlichem Mehrwert – ein echter Alleskönner. Seine schwefelhaltigen Pflanzenstoffe wirken positiv auf Herz, Kreislauf und Verdauung, während Vitamine und Mineralstoffe neue Energie bringen. Bärlauch (Allium ursinum) enthält eine Vielzahl gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe:

  • Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und antioxidativ wirkt
  • Eisen, wichtig für die Blutbildung und den Sauerstofftransport
  • Magnesium und Mangan, die die Muskulatur und den Energiestoffwechsel unterstützen
  • Schwefelverbindungen, die für den typischen Geruch sorgen und gleichzeitig entgiftend, entzündungshemmend und antimikrobiell wirken

Im Vergleich zu Knoblauch enthält frischer Bärlauch sogar mehr Vitamin C und Chlorophyll – letzteres unterstützt die Leberfunktion und kann die Zellregeneration fördern. Besonders in Zeiten des Frühlingsbeginns, in denen der Körper sich neu reguliert, ist Bärlauch daher eine ideale Zutat zur natürlichen Unterstützung der Entgiftung.

So lässt sich Bärlauch kulinarisch nutzen

In der Küche ist Bärlauch ein echtes Multitalent. Sein feines, aber intensives Aroma eignet sich für zahlreiche Gerichte – roh, püriert oder leicht gedünstet. Wichtig: Er sollte nicht mitgekocht werden, da sonst wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen. Beliebte Ideen für die Zubereitung:

  • Bärlauchpesto mit Nüssen, Öl und Parmesan
  • Bärlauchbutter als aromatischer Brotaufstrich
  • Fein geschnitten in Frühlingssuppen oder Omeletts
  • Als grüne Note in Salaten, Risotto oder Dips

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