William Shakespeares spätes Stück „Der Sturm" lässt sich nur sehr schwer einordnen. Ist es eine Romanze, ein Theatermärchen, eine politische Parabel oder eine philosophische Abhandlung zum Thema Macht? Vermutlich ist es eine Vermengung all dieser Dinge und eine genaue Kategorisierung eigentlich gar nicht so wirklich von Bedeutung. Viel wichtiger sind die Bilder, die Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson in seiner Inszenierung des Shakespeare-Stückes am Burgtheater für sich sprechen lässt. Für das Bühnenbild zeichnet die isländische Künstlerin Elín Hansdóttir verantwortlich. Aber auch die Musik von Gabriel Cazes spielt bei der Entwicklung dieser zwischen Mythos und Melancholie oszillierenden Welt eine wesentliche Rolle.

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Michael Maertens spielt sowohl Alonso, den König von Neapel, als auch den Hofnarr Trinculo. Dietmar König gibt Sebastian, Alonsos Bruder. Maria Happel ist als Prospero zu sehen, dem Zauberer und rechtmäßigen Herzog von Mailand und Johannes Zirner als dessen Bruder. Nils Strunk spielt Ferdinand, den Sohn Alonsos und Lili Winderlich Miranda, dessen Geliebte und Tochter Prosperos. Roland Koch ist einerseits als Gonzalo, andererseits als Stephano – ein betrunkener Kellermeister –, zu sehen. Florian Teichtmeister schlüpft in die Rolle Calibans und Mavie Hörbiger in jene des Luftgeists Ariel – beide dienen Prospero.

Zu den Spielterminen von „Der Sturm“ im Wiener Burgtheater!

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