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Wie kam Pater Lorenzo eigentlich auf diese Schnapsidee mit dem Gift? Kaja Dymnicki und Alexander Pschill setzen in ihrer Inszenierung von „Romeo und Julia“ neue Schwerpunkte. Und statten die Liebesgeschichte mit einer ordentlichen Portion temporeicher Komik aus.
Nach zwei selbstgeschriebenen Stücken widmet sich das Regieduo Sarah Viktoria Frick und Martin Vischer nun dem Kleist-Klassiker „Amphitryon“. Welche Rolle der Begriff der Angstlust dabei spielt und worin für sie die Komik des Stückes liegt? Wir haben den beiden ein paar Fragen gestellt.
Yong-Hye, die Hauptfigur aus Han Kangs Weltbestseller „Die Vegetarierin“, verzehrt sich nach einer anderen Lebensform – sie möchte zur Pflanze werden. Marie Schleef bringt den Roman über die leise Rebellion einer mutigen Frau auf die Bühne.
Die Zukunft des Theaters muss inklusiv sein, ist Constance Cauers, Leiterin von „JETZT!“, überzeugt. Mit dem Programm für Menschen mit Behinderungen haben MUK und BURG nicht nur ein wichtiges Zeichen gesetzt, sondern auch einen großen Schritt in Richtung dieser Zukunft getan.
Am 19. Mai findet die 250. Vorstellung von „Dorian Gray“ im Akademietheater statt. Eigentlich sollte die Produktion nach zwölf Vorstellungen abgesetzt werden, erzählt Schauspieler und BURG-Ensemblemitglied Markus Meyer im Interview. Ob er immer noch aufgeregt ist? „Jedes Mal!“
Zwei Jahre lang kümmerte sich Lisa Kerlin mit ihrem Team um die kulturelle Nahversorgung in der Stadt. Dass ihr der Abschied nicht leichtfällt, ist bei der Fülle an großen und kleinen Erfolgen nicht verwunderlich. Ein Resümee.
„Ich hab ein Abo auf was Fixes“, lautete einer der Kampagnensprüche des Volkstheaters. Doch wer die Theaterwelt ein wenig kennt, weiß: Nix ist fix. Daher stehen auch am Volkstheater die Zeichen auf Neuanfang. Vorher haben wir das Ensemble noch um ein Resümee gebeten.
In seiner Operetten-Überschreibung beleuchtet Alireza Daryanavard die bis heute wirksamen Stereotypen der Originalfassung und macht dabei verdrängte Realitäten sichtbar. Im Zentrum der Neuinterpretation steht Saffi, eine junge Romni, die sich mit ihrer Identität, Kultur und Selbstbestimmung auseinandersetzt. Wir haben den Theatermacher um ein Gespräch gebeten.
John Brown will nicht mehr. Seine Ausstiegsfantasien führen ihn in eine Privatklinik, weil er dort Stabilität und Sicherheit vermutet. Tom Stoppard schrieb „Separatfrieden“ Mitte der sechziger Jahre, Ingrid Lang bringt es als österreichische Erstaufführung im Hamakom auf die Bühne. Schaurig schön und mit einem ziemlich haarigen Affen.
Was kommt dabei heraus, wenn man einen Schauspieler durch fünf teilt? Nicht buchstäblich natürlich. In „Die Wurzel aus Sein“ spielt Thiemo Strutzenberger fünf Versionen derselben Figur. Das Stück von Wajdi Mouawad ist tief im Menschsein verwurzelt.
Julia Windischbauer und Antú Romero Nunes sind sich einig: Im Spiel und in der Fantasie liegen unglaubliche Kräfte. Wie sie diese für Bertolt Brechts „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ nutzen möchten? Wir haben bei der Schauspielerin und dem Regisseur nachgefragt.
Was ist gelungen und welche Momente bleiben für immer mit dem Volkstheater verbunden? Was überwiegt nun – die Wehmut oder doch die Vorfreude? Wir haben dem Ensemble, das in den vergangenen fünf Jahren die Bühne des Theaters am Arthur-Schnitzler-Platz bespielte, ein paar Fragen gestellt.