Von Carmen zu Jeanne d'Arc: Hasti Molavian über das Volkstheater
Was ist gelungen und welche Momente bleiben für immer mit dem Volkstheater verbunden? Was überwiegt nun – die Wehmut oder doch die Vorfreude? Wir haben dem Ensemble, das in den vergangenen fünf Jahren die Bühne des Theaters am Arthur-Schnitzler-Platz bespielte, ein paar Fragen gestellt.

Foto: Nikolaus Ostermann
„Lasst uns ins Gelingen verliebt sein!“, hielt Kay Voges mehrfach fest. Was ist Ihrer Meinung nach in den vergangenen Jahren am Volkstheater besonders gut gelungen?
Das Volkstheater ist ein sehr spannender Ort der Begegnung und des Diskurses geworden.
Gibt es eine Sache, die Sie vermutlich immer mit dem Volkstheater in Verbindung bringen wirst?
„Fucking Volkstheater“!
Welche Inszenierung hat Sie als Spielerin am allermeisten wachsen lassen?
„Ich bin Carmen und das ist kein Liebeslied“ auf der großen Bühne und „Calls of Duty: Jeanne d'Arc“ in Dunkelkammer, beide sind Solo-Abende von mir gewesen, in denen ich viele verschiedene Spielformen, Theaterformen und musikalische Genres bedienen durfte und ich mich auch konzeptionell sehr viel eingesetzt habe.
Worin lag für Sie die Stärke dieses Ensembles?
In der Vielfalt der Persönlichkeiten.
Was überwiegt nun: Wehmut oder Vorfreude?
Wehmut.

Foto: Jörg Landsberg