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Cavalli Casa Tower (c) beigestellt

Lukrative Investments in Dubai: Auch österreichische Unternehmen mischen kräftig mit

INVESTMENT

In Dubai brummt der Immobilienmotor – der Markt boomt wie kein anderer auf diesem Globus. Für Investor:innen ist die Stadt ein absoluter Traum, alle Faktoren passen zusammen.

Die Stadt der Superlative wird ihrem Image gerecht: Seit vielen Monaten werden aus der glitzernden Metropole Rekordzahlen gemeldet. Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Dubai Im­mobilientransaktionen im Wert von über 50 Milliarden US-Dollar verzeichnet, was einem Anstieg von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Besonders gefragt sind Luxusimmobilien in erstklassigen Lagen wie Palm Jumeirah und Downtown Dubai. Und trotz zahlreicher neuer Baupro­jekte wird in den kommenden vier bis fünf Jahren kein Überangebot erwartet. Dies liegt an der ungebrochen hohen Nachfrage und dem Zuzug, die selbst das stark gestiegene Angebot absorbieren werden.

Laut Rizwan Sajan, Gründer und Vorsitzender von Danube Properties, entscheiden sich viele wohlhabende Investor:innen für Dubai als Zweitwohnsitz, was die Nachfrage nach Immobilien auf hohem Niveau hält. Alle Zeichen auf Wachstum Ein weiterer Wachstumsmotor ist der Masterplan zur Weiterentwicklung des Staates – und bislang ist noch jedes Vorhaben wie angekündigt umgesetzt worden, ganz anders als in fast allen anderen Städten der Welt. Schon einzelne Projekte können neue Impulse setzten, etwa das geplante Wynn Al Marjan Island Resort in Ras Al Khaimah, das erste integrierte Gaming-Resort der Region. Durch dieses Megaprojekt, das 2027 eröffnet wird, könnte sich die Zahl der Tourist:innen in der Region verdoppeln. Viele dieser Besucher:innen werden jedoch voraussichtlich in Dubai übernachten. Weitere Groß­projekte sind Palm Jebel Ali (13,4 Quadrat­kilometer mit Wohnraum für 35.000 Familien, 80 Hotels und Resorts sowie eine 110 Kilometer lange Küstenlinie), Dubai Islands (früher Deira-Inseln mit 17 Quadratkilometern Fläche, verteilt auf fünf Inseln) und die Vertical City (schwimmendes Gebäude für 25.000 Menschen, das 2030 eröffnet werden soll). Bei der Infrastruktur sticht der Al Maktoum International Airport (finale Kapazität: 260 Millionen Passagier:innen pro Jahr) und der Metro-Erweiterungsplan heraus.

Ein Allzeit-Hoch

Durch diese und andere Projekte, die im Masterplan 2040 festgehalten wurden, dürfte die Tourismus-Nachfrage nach kurzzeitigen Unterkunftsoptionen wie Airbnb-ähnlichen Plattformen in Dubai stark steigen. Auch hier sprechen die Zahlen für sich: Dubai erreichte 2023 ein neues Allzeithoch mit 17,15 Millionen inter­nationalen Übernachtungsgästen – ein Wachstum von 19,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr!

Cavalli Casa Tower: Der weltweit einzige Cavalli Tower ist eine prestigeträchtige Ergänzung der Dubai Marina und ein ideales Ferien­domizil. Direkter Zugang zum Meer mit 900-Quadratmeter-Strandpool, ein weiterer Infinitypool im 24. Stock,  Padeltennis im Freien, luxuriöses Interior-Design von Cavalli – quasi selbstverständlich in Dubai. cp-ag.at

Cavalli Casa Tower: Der weltweit einzige Cavalli Tower ist eine prestigeträchtige Ergänzung der Dubai Marina und ein ideales Ferien­domizil. Direkter Zugang zum Meer mit 900-Quadratmeter-Strandpool, ein weiterer Infinitypool im 24. Stock, Padeltennis im Freien, luxuriöses Interior-Design von Cavalli – quasi selbstverständlich in Dubai. cp-ag.at

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Wer sich nicht für eine Immobilie entscheiden kann, der kann von der Idee des von Österreichern gegründeten Unternehmens Thamania Investment profitieren

Vielfalt Wer sich nicht für eine Immobilie entscheiden kann, der kann von der Idee des von Österreichern gegründeten Unternehmens Thamania Investment profitieren

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Thamania Investment investiert in mehrere Bauprojekte in unterschiedlichen Bestlagen

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SeaHaven: Wer sich keine ganze Immobilie wie im 
SeaHaven leisten will, kann bei anderen  stylischen Türmen echte Anteile mit Grundbuchseintrag erwerben. Bereits ab rund 5.000 Euro jährlich ist man dabei, die Mietrendite liegt bei 7,22 Prozent auf den Kaufpreis.
sobharealty.com, propertiesandshares.com

SeaHaven: Wer sich keine ganze Immobilie wie im SeaHaven leisten will, kann bei anderen stylischen Türmen echte Anteile mit Grundbuchseintrag erwerben. Bereits ab rund 5.000 Euro jährlich ist man dabei, die Mietrendite liegt bei 7,22 Prozent auf den Kaufpreis. sobharealty.com, propertiesandshares.com

SeaHaven

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The Winner Tower:
Immobilien für jede:n dank günstiger  Quadratmeterpreise: Im Winner Tower von Object 1 verkauft die österreichische Firma C&P Wohnungen um 3.800 Euro pro Quadratmeter und bietet dazu noch ein Sorglospaket für die Vermietung an.
cp-ag.at

The Winner Tower: Immobilien für jede:n dank günstiger Quadratmeterpreise: Im Winner Tower von Object 1 verkauft die österreichische Firma C&P Wohnungen um 3.800 Euro pro Quadratmeter und bietet dazu noch ein Sorglospaket für die Vermietung an. cp-ag.at

Günstige Kaufpreise

Das Beste: Dubai bleibt auch im internationalen Vergleich erschwinglich. Während der durchschnittliche Quadratmeterpreis in der Stadt bei rund 7.700 Euro liegt, zahlen Käufer:innen in Metropolen wie Hongkong, New York oder London ein Vielfaches. Aber schon um 3.800 Euro pro Quadratmeter sind Investments möglich, erklärt Michael Thier von C&P Real Estate Dubai und verweist auf das Projekt Ozone. Da schlackern einem die Ohren, wenn man heimische Preise kennt. Thier vergleicht eine Zwei-Zimmer-Wohnung in 1140 Wien (60 Quadrat­meter) mit einer 70-Quadrat­meter-Wohnung in Dubai, ebenso mit zwei Zimmern: Die Wiener Wohnung kostet inklusive Nebenkosten 326.998 Euro und bringt, wenn man sie vermietet, pro Jahr 12.054 Euro ein. Die Wohnung in Dubai bekommt man für 294.481 Euro, sie spült 24.000 Euro an Miete pro Jahr aufs Konto. Zieht man die (in Dubai höheren) Betriebskosten ab, kommt man auf eine Mietrendite von 3,14 Prozent in Wien, in Dubai 7,28 Prozent. Um den Vergleich noch korrekter zu machen, ist zu erwähnen, dass man in der Wüstenmetropole einige Extras hat, etwa 24-h-Rezeption, Pool, Fitnessstudio, Spa-Bereich, Kinderspielplatz, Co-Working-Space, BBQ-Stationen, hauseigenes Kino. Im Preis eingerechnet ist zudem die fertige Möblierung und ein Servicepaket, bei dem sich die C&P um alles kümmert (inkl. Vermietung).

Auch andere Expert:innen sind sich einig und geben die Renditen für Dubai zwischen sechs und zehn Prozent an. Offen bleibt natürlich, wie die weitere Entwicklung tatsächlich stattfinden wird. Die rasanten Preisanstiege in den vergangenen Jahren werfen die Frage auf, ob nicht irgendwann eine Immobilienblase droht, und auch die Mietpreise in Dubai können stark schwanken. Die Immobilienbranche in Dubai unterliegt aber grundsätzlich strengen Regulierungen – Stichwort Rechts­sicherheit und Grundbuch –, allerdings sollten sich ausländische Investor:innen über die geltenden Gesetze und Vorschriften informieren. Der Verkaufsprozess selbst funktioniert auch ein wenig anders als bei uns, wenngleich ähnlich wie das österreichische Bauträgervertragsgesetz. In Dubai gibt es zusätzlich attraktive Zahlungspläne bei den Anbieter:innen. Interessant sind im Übrigen auch die vielen attraktiven Migrations- und Visaprogramme der Emirate, die ebenfalls für einen Booster beim Zuzug sorgen. Die Bevölkerung könnte bis 2034 auf rund 6,16 Millionen anwachsen, so aktuelle Schätzungen.

Neu: Risikostreuung

Wer nur kleinere Beträge investieren möchte beziehungsweise diversifizieren will, hat auch mehrere Möglichkeiten. Aktuell bündelt etwa die von Österreichern gegründete Immobiliengesellschaft Thamania Investment LLC Immobilien in 1A-Lagen, an denen man sich als Investor:in beteiligen kann. Durch die Diversifikation der Investments –sowohl über verschiedene Stadtviertel als auch innerhalb dieser in unterschiedliche Bauprojekte – werden hohe Renditen für die Investor:innen erzielt. Andererseits gibt es ein neues Produkt namens Immo-Shares. »Dabei teilen wir eine Wohnung in unterschiedliche Anteile, z. B. fünf Stück, und man kann damit gleich wie ›ganze‹ Investoren ab rund 40.000 Euro einsteigen«, erklärt Thier. »So kann jeder von den Immobilienperlen Dubais profitieren.«

Erschienen in
Ausgabe 02/2024

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Heimo Rollett
Heimo Rollett
Print-Redakteur
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