Wundermittel Trockenbürsten
Hollywoodstars können ein Lied vom Figurwunder Trockenbürsten singen. Wofür es gut ist und wie man es richtig macht.
Gwyneth Paltrow liebt es und viele machen es ihr nach. Höchste Zeit, einen genaueren Blick aufs Trockenbürsten zu werfen. Bereits Nonnen und Mönche des Mittelalters haben mit Bürsten, die Borsten aus einer Kupfer-Zinn-Legierung hatten, ihren Organismus gestärkt. Massiert man seinen Body mit sogenannten Ionenbürsten, so soll das Cellulite mindern, das Bindegewebe straffen, den Lymphfluss anregen, das Herz-Kreislauf-System stimulieren und eine streichelzarte Haut hinterlassen. Fünf gute Gründe also, dieser alten Praxis, die wieder an Popularität gewinnt, eine Chance zu geben, in unsere täglichen Beauty-Rituale integriert zu werden.
100 Striche mit der Trockenbürste für einen straffen Body
Wendet man Trockenbürsten richtig an, so kann jede:r von den positiven Aspekten dieser einfachen, aber effektiven Methode profitieren. Wichtig ist, auf trockener Haut, mit nicht allzu festem Druck, zu arbeiten und eine einfache Regel zu beachten: von unten nach oben und von außen nach innen. Die Bürste wird – zwei- bis dreimal pro Woche morgens vor dem Duschen – an den Füßen angesetzt und mit sanften kreisenden Bewegungen nach oben in Richtung Rumpf gestrichen. Dann bürstet man von den Händen über die Außenseiten der Arme bis zur Schulter und anschließend von der Innenseite zur Achsel hin. Ganz zum Schluss massiert man sanft den Bauch zum Dekolleté hoch und – falls möglich – auch den Rücken in langen Streich- und Kreisbewegungen. Im Anschluss wird einfach mit einer milden Seife geduscht und mit einem kalten Guss abgeschlossen. Wer will, kann in die noch feuchte Haut – den Hautbedürfnissen angepasst – ein Bodyöl einmassieren und darf dann das Ergebnis bewundern: streichelzarte Haut.