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Walking Pads für zuhause: Quatsch oder total effektiv?

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Während der Arbeit kurz ein paar Schritte zurücklegen, sich die Beine vertreten und Meter machen: Walking Pads für zuhause sind die ideale Möglichkeit, um sich gesund und ganz nebenbei zu bewegen. Aber wie gesund sind sie wirklich und ist der Hype berechtigt?

Während der weltweiten Corona-Pandemie, als man das Haus nur selten verlassen durfte und plötzlich an das Home Office gefesselt war, haben sich Walking Pads stark verbreitet. Wusste vorher niemand, dass es die Art von Trainingsgerät für zwischendurch überhaupt gibt, fand man den Spaziergang-Simulator, der an ein flacheres Laufband erinnert, nach wenigen Monaten in vielen Wohn- oder Arbeitszimmern. Bis heute haben sie sich bewährt, es ist kein Problem mehr, trotz eines 9-to-5-Jobs oder schlechten Wetterverhältnissen auf die so vielfach empfohlenen 10.000 Schritte pro Tag zu kommen.

Nur beliebt oder auch effektiv?

Walking Pads haben Erfolgsgeschichte geschrieben, was mitunter daran liegen dürfte, dass sie so klein und kompakt sind. Die Geräte lassen sich bequem zusammenklappen und unter das Bett schieben. Außerdem kann man sie unter dem Schreibtisch aufbauen und bei bis zu 6 km/h walken. Für Fortgeschrittene ist oftmals ein Laufmodus eingebaut, der bis zu 12 km/h reicht. Man kann definitiv sagen, dass Walking Pads die Fitness verbessern. Immerhin sind sie dafür verantwortlich, dass Geh- oder Laufeinheiten plötzlich aus dem eigenen Wohnzimmer heraus möglich werden. Während es draußen regnet, stürmt oder schneit, sammelt man indoor auf seinem Gerät die Schritte oder genießt einen kurzen Lauf vor dem Fernseher. Alles ist plötzlich möglich.

Grundsätzlich gilt: Auch moderate Bewegung ist besser als keine Bewegung. Weil die Bildschirmzeiten immer mehr wachsen und Computer-Jobs oftmals keinerlei Bewegung beinhalten, schaffen Walking Pads eine gesunde Abhilfe. Wer regelmäßig sein tägliches Schritte-Ziel einhält, verbessert nicht nur seine Ausdauer, sondern auch Gleichgewicht und Stabilität im Körper. Während man walkt, tut man ganz nebenbei etwas Gutes für seine kardiovaskuläre Gesundheit, also sein Herz-Kreislauf-System. Auch Übergewicht kann bei regelmäßiger Anwendung des Walking Pads und einer gesunden Lebensführung purzeln, den das moderate Training sorgt für einen stabilen Stoffwechsel und eine gute Verdauung. Was noch hinzukommt: Walking übt eine niedrige Belastung auf den Körper aus und ist weitaus gelenkschonender als Jogging oder intensivere Sportarten.

Schlechte Laune? Schon moderates Gehen kann die Ausschüttung von Endorphinen, also Glückshormonen, fördern und Depressionen oder Stressfolgen sanft lindern.

Carolin Chytrek
Autor
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