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Sonnenschutz & Make-up: So gelingt's

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Hitzestau, Glanz, weißer Film? Viele Frauen verzichten aus Angst vor Beauty-Fauxpas auf täglichen Sonnenschutz. Doch moderne Texturen machen Schluss mit Kompromissen. Wir zeigen, worauf es ankommt, wenn SPF auf Foundation trifft.

Ob Frühling, Hochsommer oder milder Herbst – täglicher UV-Schutz ist für die Hautpflege unverzichtbar. Doch genau hier beginnt für viele Frauen das Dilemma: Wie lässt sich ein zuverlässiger Sonnenschutz mit Make-up kombinieren, ohne dass die Haut fettet, die Foundation verrutscht oder sich unschöner Glanz bildet? Die gute Nachricht: Es gibt längst smarte Produkte, die Haut und Look gleichermaßen zufriedenstellen – man muss nur wissen, worauf es ankommt.

Warum Sonnenschutz nicht verhandelbar ist

UV-Strahlen gehören zu den Hauptverursachern von Hautalterung, Pigmentflecken und Entzündungen – selbst bei bewölktem Himmel oder im Büro. Besonders UV-A-Strahlen dringen tief in die Haut ein und schädigen langfristig das Kollagengerüst. Wer also auf Anti-Aging setzt, kommt an täglichem Lichtschutz nicht vorbei.

Doch klassischer Sonnenschutz fühlt sich für viele im Gesicht zu schwer oder zu fettig an – besonders unter Make-up. Vor allem Frauen mit Mischhaut oder öliger T-Zone kennen das Problem: Glanz, Unreinheiten, schlechte Haltbarkeit des Make-ups.

Was moderne Sonnenpflege besser macht

Die neuen Formulierungen sind federleicht, oft wasser- oder gelbasiert, nicht komedogen (also porenfreundlich) und ziehen schnell ein. Sie legen sich wie ein unsichtbarer Schutzfilm auf die Haut, ohne Rückstände zu hinterlassen – und funktionieren damit sogar als Make-up-Primer. Besonders beliebt sind:

  • Gelartige Sonnenfluids, die mattieren und schnell einziehen
  • Getönte Sonnencremes, die leichten Teint-Ausgleich bieten
  • SPF-Sprays oder Puder, zum Nachlegen über dem Make-up
  • Hybrid-Produkte mit zusätzlichen Pflege- oder Anti-Pollution-Wirkstoffen

Wichtig: Der Lichtschutzfaktor sollte mindestens SPF 30, besser SPF 50 betragen – besonders im Sommer oder bei heller Haut.

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So klappt’s in der Praxis

  1. Pflege & Sonnenschutz kombinieren: Verwenden Sie morgens nach dem Serum eine leichte Tagespflege oder direkt eine multifunktionale Sonnencreme mit Pflegeanteil. Ideal sind Formulierungen mit Hyaluron, Niacinamid oder beruhigenden Pflanzenextrakten.
  2. Primer-Effekt nutzen: Viele moderne Sonnenfluids ersetzen mittlerweile den Primer. Wer eine glatte Basis möchte, greift zu Produkten mit leicht mattierendem Finish – sie lassen Foundation gleichmäßiger wirken.
  3. Foundation mit SPF ist kein Ersatz: Zwar enthalten viele Make-up-Produkte UV-Filter – doch meist nicht in ausreichender Konzentration. Setzen Sie also besser auf einen separaten Sonnenschutz darunter.
  4. Nachlegen ohne Verwischen: Ein echtes Problem bei SPF: Er muss tagsüber erneuert werden. Hier helfen transparente SPF-Sprays oder Puder mit Lichtschutz – ideal für unterwegs oder im Büro, ohne das Make-up zu ruinieren.
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