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Schuppen loswerden – so funktioniert’s

Pflege
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Haarpflege
Hair Care

Schuppen sind nicht nur ein kosmetisches Problem, sie können auch ein Hinweis darauf sein, dass Kopfhaut und Haarpflege aus dem Gleichgewicht geraten sind. Lesen Sie, welche Ursachen dahinterstecken, welche Pflege wirklich hilft und wie Sie langfristig für eine gesunde Kopfhaut sorgen.

Feine weiße Partikel auf der Kleidung, Juckreiz oder ein Spannungsgefühl auf der Kopfhaut: Schuppen können unangenehm und hartnäckig sein. Die Ursachen reichen von trockener Haut über Talgüberproduktion bis hin zu Hauterkrankungen wie seborrhoischer Dermatitis oder Schuppenflechte. Wer gezielt vorgehen möchte, sollte zunächst den Auslöser erkennen und die Pflegeroutine entsprechend anpassen.  

1. Die Ursache finden

Nicht jede Schuppe ist gleich. Eine genaue Diagnose, am besten durch eine Dermatologin oder einen Dermatologen, kann helfen, die richtige Behandlung zu wählen. 

  • Trockene Schuppen entstehen meist durch Feuchtigkeitsmangel und zeigen sich als kleine, weiße Flocken. 
  • Fettige Schuppen sind größer, gelblich und haften an der Kopfhaut, oft begleitet von vermehrter Talgproduktion.

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2. Geeignete Shampoos wählen

  • Bei trockenen Schuppen: Milde, feuchtigkeitsspendende Shampoos mit Aloe Vera, Glycerin oder Panthenol. 
  • Bei fettigen Schuppen: Schuppenshampoos mit Wirkstoffen wie Zinkpyrithion, Selensulfid oder Pirocton-Olamin. 

Shampoos einmassieren und einige Minuten einwirken lassen, damit die Wirkstoffe ihre volle Wirkung entfalten. 

3. Kopfhaut sanft pflegen

Aggressives Kratzen oder heißes Wasser reizen die Kopfhaut zusätzlich. Besser: lauwarm waschen und sanft massieren. Einmal pro Woche kann ein pflegendes Kopfhaut-Serum oder -Öl helfen, das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Mit der richtigen Kombination aus gezielter Pflege, schonender Behandlung und einem gesunden Lebensstil lassen sich Schuppen meist effektiv in den Griff bekommen. Entscheidend ist, nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursache zu behandeln.  

Wann ärztliche Hilfe sinnvoll ist

Wenn Schuppen trotz angepasster Pflege länger als vier Wochen bestehen, sich sogar verschlimmern oder mit weiteren Symptomen einhergehen, ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen. Warnsignale sind beispielsweise starke Rötungen, entzündete Bereiche, anhaltender Juckreiz oder vermehrter Haarausfall. Solche Anzeichen können auf Hauterkrankungen hindeuten, die eine gezielte medizinische Behandlung erfordern. 

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