Richtig regenerieren: So geht's
Richtig entspannen will gelernt sein: Regeneration nach einem auspowernden Workout ist mindestens so wichtig, wie die schweißtreibende Einheit selbst. Muskeln, Knochen und Bänder wurden dabei nämlich ordentlich beansprucht und man muss seine Batterien erst wieder neu aufladen. Hier ist nicht nur Zeit der Key, man kann seinen Körper auch aktiv dabei unterstützen.
Warum regenerieren?
Man kann sich den menschlichen Körper wie einen Motor vorstellen. Treiben wir Sport, läuft er heiß und muss danach abkühlen, um nicht kaputt zu gehen. Übersetzt bedeutet das: Muskeln werden bei anstrengenden Workouts gereizt und in den Fasern bilden sich kleine Verletzungen, sogenannte Mikrotraumen. Das ist ein ganz normaler Vorgang, der dazu führt, dass die Muskeln stärker sowie abgehärtet werden und Belastungen immer besser aushalten – man sich also steigern kann. Doch wenn man diese Verletzungen nicht richtig ausheilt, kann es zu Schädigungen am Muskel kommen und das Wachstum von neuen Fasern bleibt aus. Der Verzicht auf Regeneration ist also nicht nur gefährlich, sondern auch kontraproduktiv für das Training. Und auch Knochen und Bänder haben sich nach der Powereinheit eine Pause verdient
Diese Tipps helfen, um im Nachhinein das Beste aus seinem Training herauszuholen.
Passive Muskelregeneration
Wir können unseren Körper dabei unterstützen, sich von ganz alleine zu erholen. Dabei werden Schmerzen gelindert und die Verletzungen langsam ausgeheilt. Das schafft den optimalen Rahmen:
- ausreichend Schlaf
- gesunde Ernährung
- Massagen oder Treatments
- Muskelcremes
- Wärme- oder Kältebehandlungen, wie Sauna oder Eisbad
- Kinesio-Tapes
- Foam Roller
- leichte Dehnübungen
- Sportpause
- Magnesium supplementieren
Aktive Muskelregeneration
Ist man nicht von schlimmem Muskelkater geplagt oder verspürt Schmerzen, kann man mit leichten Bewegungseinheiten sogar dafür sorgen, dass die Muskeln stärker werden und man früher wieder einsatzbereit ist. Das wird empfohlen:
- leichte Yogaübungen
- sanftes Stretching
- langsames Joggen bzw. Walken
- Schwimmen
Wer diese Tipps befolgt und sowohl passive als auch aktive Erholung in seinen Alltag einbaut, tut seinem Körper etwas Gutes, wird stärker und vor allem achtsamer mit sich selbst. Und dann steht auch dem nächsten Powerworkout nichts mehr im Wege.